Protokoll vom 27.02.2013

Kurs: Ethik Grundkurs 13, Gymnasium Gerabronn

Anwesende: sechs Schüler/innen, eine Lehrerin

Protokollant: fischerpatrick

Thematik: Feuerbach und Marx

Als Einstieg wurden uns Ausschnitte aus dem Bild „Eisenwalzwerk“ (1875) von Adolf Menzel gezeigt und wir analysierten die Stimmung des Bildes (erschöpft, leblos, arm, …) sowie was den Menschen Mut machen könnte (Hoffnung auf Unterstützung (Religion), Industrialisierung (optimistische Grundstimmung im 19.Jh)).
Entgegen dieser Hoffnung stand der Kapitalismus (2 Klassengesellschaft) und die drei Kränkungen der Menschheit (1. Erde ist nicht Mittelpunkt des Weltalls, 2. Mensch ist aus der Tierreihe hervorgegangen, 3. Beobachtung Freud´s: dass ein Teil des eigenen Seelenlebens sich der Kenntnis und der Herrschaft des Willens entzieht)

Feuerbach Marx (aus Text „Opium fürs Volk“)
Ersetzung von Theologie Anthropologie (Theorie) Revolution: materielle Bedinungen verändern das Bewusstsein
Sicht des Menschen Mensch als Einzelner (Individuum) Kein abstraktes ausser der Welt lebendes Wesen; Zusammenschluss aus Mensch, Gesellschaft und Staat
Ursachen von Religion Sehnsüchte des Menschen–> Mensch macht Religion Religion ist das Selbstbewusstsein des Menschen; Mensch macht Religion;  Selbstauferlegte Entmündigung durch Religion –> der Mensch betäubt (Opium) und schafft sich dadurch eine Illusion
Religiöse Entfremdung Selbstentfremdung als Resultat der Projektion Religion ist ein verkehrtes Weltbewusstsein; Mit Religion findet man nur illusorisches Glück
Konsequenzen der Religionskritik Abschaffung Gottes, damit der Mensch sich selbst das höchste Wesen ist Die Religion ist nur die illusorische Sonne, die sich um den Menschen bewegt, solange er sich nicht um sich selbst bewegt.

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