Das Wesen des Glückes nach Aristoteles (27.11.2013)

Schule            Gymnasium Gerabronn

Kurs                Ethikkurs K1a/b, 27.November 2013 (9:40Uhr – 11:15Uhr)

Thema                        “Glück”

Protokollant    ChibiMikuuu, 3.Dezember 2013

Anzahl der      vollständig (11/11)

Anwesenden

Ablauf          

  1.) Glück haben / glücklich sein?

2.) Das Wesen des Glücks

3.) Lebensformen die glücklich machen

4.) …wirklich?

X.]       Organisatorisches (Erinnerung an die Arbeit)

1.]        Glück haben / glücklich sein?

Zu Beginn haben wir uns über die Unterschiede zwischen dem Glück haben und glücklich sein unterschieden und in eine Tabelle gefasst. Diese sieht wie folgt aus:

Glück haben

glücklich sein

kurzzeitig

Kann sowohl kurz- als auch langfristig sein

Oft materiell

Meist immateriell

Unvorhersehbar, launisch

(bedingt) planbar, beeinflussbar

Ohne eigenes zutun

Lebensziel: zentraler, menschlicher Wert

Mehr als einem eigentlich zusteht

(bedingt) abhängig

Von äußeren Umständen/ Menschen abhängig

Hat mit Balance, Vollständigkeit, rechtem Maß zu tun

Subjektiv (teilweise objektiv)

Eher subjektiv

Dadurch kamen wir zu folgendem Ergebnis:

Glück haben: -> bedeutet durch einen Zufall begünstigt zu sein

glücklich sein: -> Gefühl/ Zustand in dem sich eine Person befindet

2.]        Das Wesen des Glücks

(Quelle:  Nikomachische Ethik, 1. Buch 1,2)

Grundlegende Unterscheidung:

Als 2. Punkt haben wir einen Ausschnitt aus dem oben genannten Werk analysiert. Das Ergebnis wurde in dieses Schaubild zusammengefasst:

aristoteles1

Sind die Ziele nun einem bestimmten Bereich untergeordnet so wird der

Zweck einer Handlung           zum     Mittel vom nächsthöheren Zweck.

Beispiel:

 aristoteles23.]        Lebensformen des Glücks

Im Anschluss haben wir unterschiedliche Lebensformen betrachtet die glücklich machen (könnten) und positive/negative Aspekte derer aus einem Text herausgearbeitet. (S. Tabelle)

Leben des Genusses

(auf Gelderwerb ausgerichtet)

Leben im Dienste des Staates

(Politiker)

Leben als Hingabe an die Philosophie

(Philosoph)

– Reichtum ist ein Nutzwert, kein Ziel

+ ehrvolles Leben bei dem das eigene Glück dem des Staats untergeordnet ist

(aufgrund von fehlendem Text über das Leben des Philosophen: keine Angabe) –> später 🙂

– gezwungen, da man sich auf das Anhäufen von Geld konzentrieren muss

! Jedoch: – Ehre gilt eher dem Spender (Staat) als dem Empfänger (Politiker)

+ scheinbares Recht durch den “Kauf” von Glück

(z.B. Kauf von Freunden)

+ Leben für die Gemeinschaft

4.]        …Wirklich?

Zu guter letzt haben wir einige Gründe aufgezählt weshalb der Mensch im allgemeinen niemals komplett glücklich sein könnte:

Egoismus                   Auch wenn man bereits glücklich ist, strebt man danach glücklicher zu sein

Dauer                         Es gibt kein dauerhaftes Glück. Das liegt daran, dass selbst das größte Glück der Welt durch einige Missetaten und  unglückliche Momente getrübt werden können.

Etc.

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