Protokoll vom 24. Oktober 2016

Gymnasium Gerabronn, Ethikkurs 2015-2017

Stundenzusammenfassung vom 24.10.2016 7:45 bis 9:20

18 Anwesende

Referentin: Sü

Verfasser des Protokolls: Bananapancake0

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Gliederung: 

  1. Wiederholung Hayek/ Rawls
  2. Sind Ethik und Wirtschaft vereinbar?
  3. CSR und Greenwashing
  4. Manifest gegen Nachhaltigkeit

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1.Wiederholung Hayek/Raw

Friedich August von Hayek

John Rawls

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2.Sind Ethik und Wirtschaft vereinbar? 

Unsere ersten Gedanken zu dieser Frage waren z.B.

JA:

  • es gibt (oftmals) einen bestimmten Mindestlohn
  • die Arbeit unter menschenwürdigen Bedingungen wird ermöglicht
  • Umwelt- und Tierschutz wird (oftmals) berücksichtigt

NEIN:

  • Machtmissbrauch großer Firmen
  • Wirtschaftssystem an sich schließt ethisches Agieren aus

Was Wirtschaftsethik genauer bedeutet, erfuhren wir dann anhand der Präsentation.               Anhand des eingefügten Bildes aus der Präsentation kann man dies nochmals nachvollziehen.     Die komplette Präsentation ist am Ende des Protokolls zu finden.

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3.CSR und Greenwashing

Im Folgenden betrachteten wir den Aspekt der Unternehmensethik genauer,                            dazu sahen wir uns ein Video zum Konzept CSR an.

Hierzu der Link: https://www.youtube.com/watch?v=3ejgFi5hYLQ

 

CSR steht für Corporate Social Responsibility, was sich unter dem Begriff Unternehmensverantwortung zusammenfassen lässt. Es geht dabei um die Gerechtigkeitsfrage für jetztige und zukünftige Generationen, also wie ein Unternehmen seine Gewinne erwirtschaftet. Aufgaben von CSR sind z.B. die Vermeidung moralisch verwerflicher Methoden wie Korruption oder Betrug. Angesprochene Bereiche sind Individual- und Institutionenethik, aber auch der Staat und die Politik (auch wenn deren Handlungsmöglichkeiten begrenzt sind).          Die Globalisierung der Wirtschaft und die häufige Bindung der Politik und des Rechts an Landesgrenzen stellen Probleme dar, da dies zu einem Regulierungsdefizit führt.                 Außerdem wird CSR häufig nicht eingehalten und dient oft nur dem Greenwashing.

 

Was Greenwashing genau ist, erfuhren wir in folgendem Video:                                               https://www.youtube.com/watch?v=4WX7z1wDxh4

Am Beispiel von Getränkekartons wird Greenwashing erklärt. Tetrapack wirbt mit Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit, täuscht den Verbraucher jedoch mit der Werbung,         die das Aluminium und auch Plastik im Tetrapack verschweigt. Also verbessert eine Firma ihr Image durch Greenwashing. Weitere Beispiele sind ExxonMobil im Bereich Erdgasbohrungen und die Automarke Opel mit dem Modell Ampera.

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4.Manifest gegen Nachhaltigkeit

Zum Abschluss lasen wir den Text ,,Manifest gegen die Nachhaltigkeit“ von Sina Trinkwalder (http://taz.de/Greenwashing/!5108411/).

Unsere Aufgabe war es, ihren Standpunkt zusammenzufassen. Dazu hier einige Stichpunkte:

Frau Trinkwalder kritisiert die Rolle des Verbrauchers und das Greenwashing der Unternehmen:

  • die Menschen tragen die Sehnsucht nach einer besseren Welt in sich
  • deshalb werden ,,grüne Produkte“ gekauft, ohne deren Produktion genauer zu hinterfragen
  • der Konsument hat die Macht, zu entscheiden, was er kauft, zeigt sich jedoch zu leichtgläubig und vertraut Scheinlösungen
  • der Schein, ,,grün“ zu sein, ist für Unternehmen günstiger, als wirklich umweltfreundlich zu handeln
  • der Verbraucher muss bereit sein, mehr für die Produkte zu bezahlen
  • die Unternehmen müssen bereit sein, Verantwortung für ihr Handeln zu unternehmen

Die gesamte Präsentation aus dem Unterricht:

2016-wirtschaftsethik

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