Protokoll vom 14.11.2016

Stundenprotokoll Ethik K1/1  14.11.16  9:40-11.15

Referentin Sü

Kurs vollständig anwesend (14 Schüler)

Verfasserin: Glueck

Gliederung der Doppelstunde:

  1. Organisatorisches
  2. Empathiespiel „Glück“
  3. Glück haben – glücklich sein
  4. Das Wesen des Glücks

 

Empathiespiel „Glück“:

Das Empathiespiel funktioniert so, dass jeder Schüler nacheinander eine Karte mit einer Frage oder Aussage zieht. Diese wird laut vorgelesen. Man muss sich nun überlegen, ob man „ja“, „nein“ oder seinen Joker legt. Den Joker darf man nur einmal im Spiel benutzen. Gleichzeitig muss man einen Tipp abgeben wie sich die anderen entscheiden werden. Ist der Tipp richtig „gewinnt“ man die Runde.

Unser Spiel lief so ab:

(Bei Vermutung sind hier natürlich nur meine eigenen Vermutungen)

 

Frage/ Aussage Vermutung:

 ja

 

 nein

Tatsächlich:

 ja

 

 nein

Es ist die erste Pflicht sich selbst glücklich zu machen. Ist man selbst glücklich, macht man auch andere glücklich. 10 5 9 6
Glück gleicht durch Höhe aus was ihm an Länge fehlt. 7 8 4 8
Jeder Mensch kann sich selbst glücklich machen, indem er seine Einstellung ändert. 9 4 1 14
Freundschaft ist das Wichtigste im Leben. 9 5 6 7
Der gesunde Mensch erlebt Glück wenn er anderen gibt. 9 6 11 4
Glück ist immer da, man muss es nur ergreifen. 5 10 6 8
Um Menschen glücklich zu machen soll man ihrem Reichtum nichts hinzufügen, sondern ihnen einige Wünsche wegnehmen. 9 5 8 4
Glück kann nur im Rückblick erkannt werden. 4 11 4 11
Können böse Menschen glücklich sein? 8 7 14 1
Ist es besser schön als intelligent zu sein? 2 12 2 13
Was immer geschieht, es liegt an uns Glück oder Unglück darin zu sehen. 10 5 11 3
Ist der Mensch fähig ein glückliches Leben zu führen? 15 0 12 1
Nicht Unglück sondern Langeweile ist das Gegenteil von Glück. 4 10 2 13
Das Wichtigste im Leben ist Glück in der Liebe. 10 5 2 12
Glück ist gut für den Körper, aber Kummer stärkt den Geist. 6 9 8 6

 

Glück haben-glücklich sein:

Nach dem Spiel beschäftigten wir uns mit dem Unterschied zwischen Glück haben und glücklich sein.

„Mitgefühl“ hat dazu unsere Beiträge an der Tafel gesammelt:

Glück haben

-zufällig

-zeitlich begrenzt

-nicht beeinflussbar

(-Gesundheit, Unfall gut überstehen)

-relativ

-situationsabhängig

 

glücklich sein

-Einstellung

-längerer Zeitraum

-beeinflussbar

-eigene Einstellung und Umfeld

Glück als Lebensziel

Über den Punkt ob Gesundheit wirklich zum unbeeinflussbaren „Glück haben“ gehört  gab es eine kleine Diskussion. Wir kamen überein, dass man durch eine gesunde Lebensweise und Vermeidung bestimmter Risiken durchaus ein gesünderes Leben führen kann, aber bestimmte Krankheiten wie Krebs nicht zu beeinflussen sind.

Das Wesen des Glücks:

Wir beschäftigten uns danach mit Aristoteles Theorie über das Wesen des Glücks. Dazu bekamen wir die Kolleg Ethik Bücher und lasen auf den Seiten 94-95 die Quellen M1, 2, 3 und 4 und beantworteten die ersten drei Aufgaben.

Insgesamt sind wir zu diesem Ergebnis gekommen:

Aristoteles unterscheidet zwischen der Sinn stiftenden Funktion der reinen Tätig-seins und dem Ergebnis des Tätig-seins.

Zudem hat das Tätig-sein oft nicht nur ein Ergebnis/Ziel sondern noch notwendige Zwischenziele.

Beispiele:

Sattlerhandwerk- Reitkunst- Kriegsführung

gute Noten- erfolgreicher Abschluss- Ausbildung/ Studium- guter Beruf

Metallgewinnung- Weiterverarbeitung- Herstellung eines Autos

 

Das Tätig-sein lässt sich in zwei verschiedene Bereiche unterteilen:

Herstellen (poesis) Handeln (praxis)
-um eines anderen Willen -um seiner selbst Willen
-Ziel: Produkt -Ziel: Prozess
-wie werden Dinge gemacht? -wie wird gehandelt?
= Technik (Künste) = Politik, Ethik

 

 

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