Protokoll Montag 16.01.2017
Referentin: Sü
Alle Schüler sind anwesend
Verfasser: Zufall
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Verlauf: 1. Organisatorisches
2. Kant und der kategorische Imperativ
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- Organisatorisches
Die Klausuren und Ergebnisse der Ethikblog Einträge werden ausgeteilt.
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- Kant
Mithilfe des Kolleg Ethik S.158 der Text zum guten Willen von Immanuel Kant gelesen und zusammengefasst:
- Außer dem guten Willen ist nichts absolut gut
- Güter von außen können nur in Verbindung mit dem guten Willen absolut gut sein
- Nicht die Glückseligkeit ist das höchste Gut, sondern der gute Wille
- Egal ob das was man bewirken will klappt oder nicht, der Wille zählt
- Bei Kant ist nur der gute Wille gut
- Folge von „Kant, Sophie und der kategorische Imperativ“
(kurze Wiederholung der letzten Stunde)
Lesen des Kant Interview, 1. Teil Bern Rolf: Herr Kant, erklären sie uns bitte den kategorischen Imperativ“
Anschließend Universalisierungstest und eigene Beispiele zum kategorischen Imperativ.
- Einzelfall: Ich habe keine Lust zu lernen und schreibe deshalb in der Arbeit ab.
Verallgemeinerung: Es gibt ein Gesetz, das besagt, dass jeder der keine Lust zu lernen hat von jemand anderem abschreiben muss.
Wiederspruch: Wenn jeder abschreibt, gibt es niemanden mehr, der etwas gelernt hat.
- es gibt keine guten Schüler mehr, das System geht kaputt.
- Einzelfall: Ich sehe gerade keinen Mülleimer und schmeiße meinen Müll deshalb auf den Boden.
Verallgemeinerung: Es gibt ein Gesetz, das den Leuten vorschreibt, immer wenn sie keinen Mülleimer sehen ihren Müll auf den Boden zu schmeißen.
Wiederspruch: Niemand mag Müll auf dem Boden
- Die Umwelt wird verschmutzt und keiner fühlt sich mehr wohl
Kants Formeln: Die Formeln des kategorischen Imperativs
- Allgemeine Gesetzformel
„Handle nur nach derjenigen Maxime (Grund), durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
- Formel analog zum Naturgesetz
„Handle so, als ob die Maxime deiner Handlung durch deinen Willen zum allgemeinen Naturgesetz werden sollte.“
- Das Gesetz soll wie ein Naturgesetz sein können
- Selbstzweck-Formel
„Handle so, dass du die Menschheit, sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen, jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.“
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