Protokoll Freitag 19.01.18

Gymnasium Gerabronn GK Kursstufe 1

Referent/in: Frau Schütze

Anwesenheit: 6 von 6 Schüler (alle da;))

Verfasser/in des Protokolls: weise1820

Gliederung der Unterrichtsstunde:

1. Zu Beginn der Stunde haben wir unsere Bewertungsbögen, der geschriebenen Beiträge und Kommentare bekommen, worauf auch unsere mündliche Leistung, wie die Zeugnisnote vermerkt war.

2. In dieser Stunde begannen wir mit einem neuen Thema, welches lautet: Kant. Als Einstieg in das neue Thema, schauten wir einen kurzen etwa 15 minütigen Teil einer Sendung, in der es einer jungen Studentin gelingt, sich mit ihrer Vorstellungskraft die Anwesenheit Kants vorzustellen, um mit ihm über seine Werke, Theorien, wie auch Ethik zu sprechen. Dieser Clip war in jedem Fall hilfreich, ein paar erste grundlegende Fakten über Kant zu erfahren und vereinfachte, die doch sehr komplexen Themen ein wenig.

Im Anschluss dazu, haben wir ein selbsterstelltes Heftchen von insgesamt 15 Seiten über Immanuel Kant bekommen und auch direkt angefangen gemeinsam darin zu arbeiten. In der zweiten Stunde, ging es dann um „die Beurteilung von Handlungen“ nach Kant. Er unterteilte diese, in drei verschiedene Kategorien. Zum Einen gibt es das pflichtwidrige Handeln, welches als unmoralisch und böswillig beschrieben wird, die zweite Kategorie wird als pflichtgemäß betitelt und beschreibt eine Handlung, die aus einer Neigung, eines Gefühls oder aus Selbstinteresse begangen wird und somit als moralisch neutral angesehen ist. Die dritte und letzte Kategorie, ist das Handeln aus Pflicht, was von der Vernunft als objektiv notwenig angesehen wird und nur dies gilt als tatsächliche moralische Handlung.

Gegen Ende der Doppelstunde, haben wir dann (zunächst in Einzelarbeit) verschiedene Thesen versucht in die drei verschiedenen Kategorien einzuordnen, diese handelten von einem Blinden und einem Sehenden, wobei es darum ging, dass der Blinde gerne eine vielbefahrene Straße überqueren möchte. Unsere Aufgabe lag darin, das Vorgehen, des Sehenden genauer zu betrachten. Daraufhin haben wir in dreier Gruppen uns auf eine „richtige“ Lösung geeinigt und im Anschluss dazu, diese beiden, sich kaum unterscheidenden, Lösungen im Plenum nochmals diskutiert. Dabei sind wir zur Erkenntnis gekommen, dass der Mensch an sich, nach Kants Theorie, erschreckend wenig moralisch handelt.

Hier die einzelnen Thesen, farblich markiert, grün steht für die Handlungen aus Pflicht, gelb für pflichtgemäßes Handeln und grün für das Pflichtwidrige. Hier könnt ihr selbst Mal drüber nachdenken, vielleicht habt ihr ja andere Ansichtsweisen oder Interpretationen, dann hinterlasst doch einen Kommentar. 🙂

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