Persönliches Urteil

Eine schwangere Frau erfährt, dass sie ein behindertes Kind zur Welt bringen wird. Ihr Baby wird sowohl körperlich, wie auch geistig stark eingeschränkt sein.

Zu der Situation der schwangeren Frau möchte ich nun meine persönliche Meinung und mein persönliches Urteil über die Entscheidung der Mutter, ob für oder gegen Abtreibung, hier darlegen.

Zunächst möchte ich, die für den menschlichen Verstand die offensichtlichsten und auch die für mich bedeutensten Punkte bringen!
Ein jedes Kind, ein jedes „Etwas“, aus dem Leben entstehen könnte, hat ein Recht auf Leben. Niemand sollte über dieses Recht urteilen dürfen. Direkt dazu im Gegensatz steht allerdings das Recht auf Freiheit. Die Mutter darf selbst entscheiden, ob sie ein Kind gebären und somit die Verpflichtungen, die dieses mitbringt, eingeht.
Der nächste für mich sehr wichtige Punkt ist, dass ein ungewolltes Kind durchaus ganze Lebenspläne von Familien zerstören kann. Manche Familien wollen zuerst die große Karriere machen, andere haben gar keine Möglichkeit eine weitere finanzielle Last auf sich zu nehmen.

Desweiteren darf man nicht ausser Acht lassen, da man mit einer Abtreibung darüber entscheidet, dass wie in diesem Fall, ein behindertes Kind eigentlich aussortiert werden sollte und somit entscheidet: ‚Dieses Kind mit Behinderung, wird kein lebenswertes Leben führen können‘!

Als letzten Punkt führe ich die Pflicht des Arztes auf. Der Arzt hat die Pflicht Leben zu schützen und zu erhalten. Somit ist es eigentlich auch die Pflicht, das Leben des Kindes zu halten, andererseits auch das Leben der Frau zu schützen. Da gerät der Arzt in einem Zwiespalt. Unter bestimmten Bedinungen, darf ein Kind abgetrieben werden. Doch wer soll darüber urteilen dürfen? Dieses Problem ist meiner Meinung nach, das eigentliche Problem, welches in manchen Fällen weiter auf dem Arzt lastet.

Meiner Meinung nach, sollte kein Kind, egal ob mit oder ohne Behinderung, egal welche Lebenspläne gemacht wurden, abgetrieben werden dürfen. Es gibt andere Möglichkeiten.
Zum Beispiel zur Adoption freigeben. Dann kann ein solches Kind, trotzdem, mit hoher Wahrscheinlichkeit, ein fröhliches, lebenswertes Leben führen und in andere Familien ein Stück mehr Freude bringen!

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