Frage zum Sonntag

Was ist es das bleibt?
HOFFNUNG
Was ist sie?
Weshalb brauchen wir sie?
Woher kommt sie?
Was gibt sie?

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Was ist es das bleibt?
HOFFNUNG
Wenn ich davon ausgehe, das in egal welche Situation der Mensch kommt, immer die Hoffnung bleibt, kann ein Zustand der Hoffnungslosigkeit, für mich, lediglich temporär sein. Ebenfalls schließe ich daraus, dass die Hoffnung durch kein Ereignis genommen werden kann, und dem Menschen für immer, bis zum Ende erhalten bleibt.

Was ist sie?
Hoffnung definiert sich für mich so, dass es immer eine Option des „danach“ gibt. Hoffnung heißt für mich, daran glauben zu können, dass es nach einem schlechten Ereignis, irgendwann ein besseres Folgen wird. Dadurch glaube ih an ein „danach“ und „später“. Das Wort Hoffnung ist nach meiner Hoffnung in erster Linie positiv behaftet, und spiegelt die, für uns, beste Lösung eines Problems oder Situation. Angenommen ich streite mich mit einem geliebten Menschen, habe ich die Hoffnung, mich wieder mit ihm zu Vertragen. (Daneben auch die „Befürchtung“ unsere Wege könnten sich für immer trennen.)

Weshalb brauchen wir sie?
Ich denke, wir brauchen Hoffnung, damit wir auch in schwierigen Situationen und Lebensabschnitten die Motivation und den Willen aufbringen können „weiter zu machen“. Gäbe es keine Hoffnung, würde der Mensch wohl, wenn ihm etwas schlechtes widerfahren ist, aufgeben, da er den Weg, der ihn aus dieser Krise führt, nicht sehen kann. Dieser Mensch wird, vermutlich nur die negativen Seiten sehen, die ein Versuch aus der Krise zu gelangen, mit sich bringt.

Woher kommt sie?
Für mich kann Hoffnung sowohl aus unserer dienen Überzeugung (wenn wir ein positives Wesen besitzen) stammen, aus der Erfahrung (dass es schoneinmal einen positiven Effekt gab), aber auch von Mitmenschen. Letztere können einen „Teil“ ihrer eigenen Hoffnung „abgeben“ und die eigene Hoffnung „reaktivieren“. Sie können dem anderen einen Weg aufzeigen, den dieser nicht mehr sehen konnte.

Was gibt sie?
Hoffnung gibt, meiner Meinung nach, die Kraft weiterzugehen, wenn das Leben einen Menschen in schlechtere Zeiten führt. Hoffnung gibt die Kraft zu kämpfen, zu siegen, und gestärkt aus allen Problemen hervor zu gehen.

Abschließend kann ich sagen, dass der Mensch, so denke ich, ohne Hoffnung verloren ist. So sagte ich am Anfang, dass dem Menschen die Hoffnung nicht genommen werden kann (in dem Sinne wie man ihm Besitz wegnimmt), sie jedoch aus den Auen verloren werden kann. (Beispielsweise, weil oft eine negative Erfahrung gemacht wurde.) das Leben wird für mich erst mit Hoffnung wirklich lebenswert.

Meiner Meinung nach ist Hoffnung, wie auch kariyumi schon sagt, überlebenswichtig. Wenn man daran denkt, sich selbst umzubringen, ist meiner Meinung nach das einzige, was einen zurückhält, die Hoffnung. Die Hoffnung, dass vielleicht doch noch alles gut wird und man vielleicht glücklich wird. Hoffnung ist also ein Gefühl, das einem Kraft gibt und das Gefühl vermittelt, dass ‚alles wieder gut wird. Irgendwann einmal. Vielleicht.‘ Klar ist dieses Wort überwiegend positiv, aber oftmals handelt es sich auch bloß um eine Illusion und man wartet die ganze Zeit auf etwas ‚Schöneres‘, wodurch man vielleicht in der Gegenwart schöne Situationen verpasst, die einem aber durch die Hoffnung auf ein besseres Leben, nicht auffallen. Was ich damit sagen will, ist nur, dass zu viel Hoffnung manchmal ein verschobenes Bild der Realität hervorrufen kann. Man hofft und hofft und hält sich vielleicht in wirklich schlimmen Situationen damit am Leben, aber irgendwann, wenn sich die erhofften Dinge nicht erfüllen, dann gibt man auf. Also brauchen wir die Hoffnung um zum Beispiel einen Krieg zu überleben, eine persönliche Misere, oder sonst etwas nicht so Gutes. Wenn es einem komplett gut geht und man vollkommen glücklich ist, dann braucht man meiner Meinung nach auch keine Hoffnung.
Die Hoffnung kommt, denke ich, von Personen, für die es sich lohnt, zu leben und die einem Mut zusprechen, von anderen Lebewesen (vielleicht Haustiere, um die man sich kümmern muss), Dingen (auch dem Beruf), von sich selbst (man fühlt, dass es einen Ausweg aus der Misere geben muss) oder anderen positiven Lebenseindrücken. Alles, was zu seinem Leben dazugehört, kann einem Hoffnung machen. Erst, wenn man ganz allein, völlig hilflos ist und nichts mehr hat, das einen hoffen lassen kann, ist man ‚hoffnungslos‘, aber es gibt Menschen, die selbst dann nicht aufgegeben haben, was sehr bewundernswert ist.
Hoffnung gibt Lichtblicke und den Wunsch nach etwas Besserem als der aktuellen Lebenssituation, aber häufig auch eine Illusion, wie oben schon erwähnt.
Natürlich können Menschen ohne Hoffnung nicht leben, weil dann so gesehen nach jeder schlimmen Erfahrung das Leben nicht mehr lebenswert wäre, aber die Hoffnung hat auch ihre trügerischen und negativen Seiten.

Ich verbinde Hoffnung mit etwas positivem. Sie ist die geistige Vorstellung auf einen positiven Schluss. Diese entsteht aus den verschiedensten Motiven. Éines davon ist das Vertrauen in eine bestimmte Situation, Person etc. Außerdem resultiert sie aus persönlichen als auch allgemeinen Zielen und Interessen. Hierdurch entstehen Wünsche, die sich in Hoffnungen umwandeln.

Für den Mensch gibt das alles Lebensfreude und setzt darüber hinaus wiederum Ziele, welche einen überlebenswichtigen Aspekt darstellen. Nur durch den Antrieb, der durch die Hoffnung entsteht, kann jeder Alltag gemeistert werden. Denn was sollte einen dazu bringen Dinge zu überwinden, wenn man keine Belohunungen dafür erhält? So könnte keine Hoffnung bestehen und man könnte kein freudiges Leben führen und somit nicht glücklich sein.

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