Frage zum Sonntag

Was ist ein Gedanke? Etwas von uns selbst gemachtes? Etwas von anderen oder der Umwelt in uns gepflanztes?

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Ein Gedanke. Von der Umwelt gepflanzt, vom Individuum gestaltet.
Der Kern eines jeden Gedanken entspringt immer aus unseren sinnlichen Erfahrungen. Mit jedem Film, jedem Buch usw. werden Anfänge eines Gedanken gesät, allerdings entscheidet jedes Individuum selbst wie und ob dieser Gedanke weitergeführt werden soll.
Der Mensch kann aber jedoch bewusst entscheiden, wodurch er beeinflusst werden möchte. Das er beeinflusst wird kann er jedoch nicht ändern.
Problem ist nur: die meisten Menschen merken oder wissen nicht, dass sie beeinflusst werden und deshalb ist es wichtig sich seiner selbst und vorallem seiner Gedanken bewusst zu sein.
Zusammenfassend kann man sagen, dass ein Gedanke von der Umwelt bzw. vom Umfeld gepflanzt wird, aber von uns selber weiterentwickelt oder zu Ende geführt wird.

,,Jede Revolution war zuerst ein Gedanke im Kopf eines Menschen“ – Ralph Waldo Emerson

Alles fängt mit dem Gedanken an: Was mache ich heute? Was ziehe ich an? Wie reagiere ich? Der Gedanke steht immer als Erstes – er ist der Leitfaden unseres Handelns.
Es gibt zwei Sorten von Gedanken. Den einen können wir einfach mit einem anderen Gedanken überspielen, sodass er nicht mehr mehr da ist. Der andere jedoch ist so stark, dass er immer wieder zurück kommt. Ob nach paar Minuten oder nach paar Tagen. Er kommt wieder.
Der Gedanke macht uns zu dem Menschen, der wir sind. Wir können es selbst bestimmen. Doch diese Selbstbestimmung ist beeinflusst von der Umwelt. Von unseren Freunden, unserer Familie, der Schule und den Medien. Wären wir an einem anderen Ort aufgewachsen wären wir ein anderer Mensch und hätten somit auch einen anderen Gedanken.
Was ist also der Gedanke? Etwas von uns selbst gemachtes oder etwas von anderen oder der Umwelt in uns gepflanztes? Er ist der Baustein unseres Ichs. Wir entscheiden wer wir sind und wie wir handeln. Trotz alledem werden wir immer wieder von dem Umwelt beeinflusst, somit also auch unser Gedanke.

Ein Gedanke ist nichts durch die Umwelt geschaffenes, sondern immer von einem selbst- manchmal bewusst oder auch durch das Unterbewusstsein- entwickeltes. Dennoch sind Gedanken nicht frei von Einflüssen der Umwelt. Gedanken- und somit auch häufig spätere Entscheidungen- sind geprägt von der Umwelt und jeglichen Dingen, die das gesamte Leben um einen herum passieren. SInd einem schlimme Dinge in der Vergangeneit widerfahren, so können die Gedanken nicht für jeden verständlich sein, da die Psyche manchmal Dinge auf eine seltsame Weise verdreht.
Gedanken sind so nach meiner Meinung immer von der Umwelt geprägt. Durch banale Dinge wie das Wetter, freie Tage oder Dinge, die man sich vorgenommen hat und immer näher rücken…
So wird dann etwas wie Vorfreude (klar durch die Umwelt beeinflusst) zu einem Faktor, der sich in allen Gedanken widerspiegelt und die Gedanken eventuell von schlechten Gedanken zu guten ändert.
Durch diese Beeinflussung der Gedanken kann sich auch die gesamte Weise zu denken ändern, welche dann nur noch durch die Maßstäbe der Gesellschaft oder anderen Normen gelenkt wird.
So stellt sich mir die Frage: Sind psychische Krankheiten oft aufgrund des Umfeldes aufgetreten oder sind es doch ,,Wahnsinnige“, die ein Verhalten abseits der Norm aufweisen?

Zuerst würde ich sagen schafft jedes Individuum seine Gedanken selber,
nur hat die Umwelt die Macht diese zu verändern,
teilweise zum positiven oftmals aber auch zum negativen.
Man meint dann immer noch man ist sein „eigener Herr“,
aber in Wirklichkeit ist man nur noch eine Marionette seiner Umwelt!
Vor allem da man in unser heutigen Gesellschaft immer noch nicht alles denken
oder aussprechen darf, trotz Meinungsfreiheit!

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