Ist die Gier der Menschen schuld an der jetzigen Situation der Welt?

Jeder kennt es, anfangs interessiert das Kind sich nicht für den gelben Ball, doch dann kommt ein anderes Kind und will mit dem Ball spielen, doch jetzt reagiert das erste Kind, weil es den Ball haben möchte nur dass das andere Kind nicht den Ball bekommt.

In so einer Situation befinden wir uns heute, alle wollen ihren Vorteil und möchten ihre Macht demonstrieren. Alle sind gierig nach noch mehr von allem, doch ist das der Grund der jetzigen Situation?

Ich finde schon, da alle nur Vorteile für sich selbst wollen und gierig nach noch mehr Geld sind, andere sind zum Beispiel gierig nach mehr Land,  mehr Öl oder ähnliches. Ich finde es wichtig zusammen zu arbeiten und nicht die Gier siegen zu lassen und gegeneinander zu arbeiten. Heutzutage wird jeder als potentieller Konkurrent angesehen, da dieser ja vor einem mehr Geld haben könnte, letztlich erzieht uns das System zu Einzelkämpfer, der Spruch „höher, schneller,  weiter“ drück die jetzige Situation sehr gut aus, da alle gierig nach noch mehr von allem sind.

Unsere Köpfe sind Freunde,  warum sagen sie uns es nicht, kommt einer vorbei dann ertragen wir es nicht

Die Gier nach mehr ist Jahr für Jahr gestiegen und wird so schnell auch nicht mehr sinken, da wir an diese Standards schon gewöhnt sind und es eigentlich im Leben nur noch darum geht mehr Leistung zu erzielen und um besser zu werden. Vergleichbar mit dem US Präsidenten,  allein schon „make america great again“  sagt viel über ihn aus, die Gier nach noch mehr Macht, nach noch mehr Einfluss.  Genauso wie mit den Terrorgruppen, die Gier nach mehr Territorium,  nach mehr Macht und Einfluss auf die ganze Welt. Unsere Gesellschaft hat sich so gewandelt dass das wichtigste in unserer Gesellschaft die Gier nach noch mehr Einfluss und Erfolg ist und so auch die Menschlichkeit verloren geht.

 

 

6 Kommentare

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Hi,
Ich denke ebenfalls dass in der Welt von heute die Gier eine sehr wichtige Rolle einnimmt.
Jeder Mensch, ob er zugeben will oder nicht, giert zumindest in einem Bereich nach etwas. Spätestens wenn ein Konkurrent oder auch nur ein anderer Mensch etwas will, so will man es selbst plötzlich auch da man den anderen Menschen in nichts nachstehen möchte.
Ich denke auch die Umweltbelastung durch die Wirtschaft findet ihren Ursprung darin, dass ein Mensch bzw. eine Firma schneller oder mehr produzieren wollte als andere. Und das ohne Rücksicht auf eventuelle Auswirkungen für andere Menschen oder die ganze Menschheit.
Ich denke dass wir alle, jeder für sich, darauf achten sollte, dass er nicht unnötige Dinge will weil ein anderer diese besitzt. Jeder sollte abwägen ob etwas eher positiv oder negative Auswirkungen hätte und ob die Gründe für einen Willen berechtigt sind und nicht einfach immer mehr wollen.

Hi du,
ich stimme dir in deinem Beitrag voll und ganz zu. Ich denke jeder kennt es von sich selbst immer ein bisschen mehr als der andere haben zu wollen. Was mir auch aufgefallen ist, ist das man sich heute oft schon bestraft fühlt nur weil ein anderer belohnt wurden. Ein Beispiel: Ein Firmenchef möchte einige Mitarbeiter für eine außergewöhnliche Leistung belohnen, sofort ist die Hälfte der anderen Mitarbeiter beleidigt, protestiert oder fragt wie sie denn bitteschön hätten mehr Leistung bringen können. Dabei wollte der Chef niemandem etwas Böses und hat niemanden bestraft, sondern hat einfach nur einige speziell belohnt. Aber aus Gier kann man sich gar nicht mehr für den anderen freuen und gönnt nur sich selbst Gutes.
Lg Glueck

Ich bin der gleichen Meinung wie der Verfasser, da es in unserer Gesellschaft heut zu tage nur noch nach Leistung geht. Denn wenn man schon in der Schule keinen sonderlichen Leistungen erbracht hat, dann hat man es auch in seinem Leben später erheblich schwerer als andere. Allerdings finde ich ein wenig Konkurenzdenken sogar manchmal hilfreich da es einen selbst möglicherweise zu noch besseren Leistungen bringt und teilweise auch zu neuen Ideen, als ohne Konkurenz. Trotzdem traurig wie früh schon Leistungen erfordert werden.

Hi,
Ich stimme dir zu, dass die menschliche Gier zu einem großen Teil an der heutigen Situation der Welt schuld ist. Da unser komplettes Leben darauf ausgelegt ist, dass jeder seinen eigenen Erfolg und seinen eigenen Vorteil vornean stellt, befinden wir uns in einem Vorgang,der eigentlich nicht mehr aufzuhalten ist. Denn egal wie viele Menschen einen Teil ihres Besitzes anderen zur Verfügung stellen oder versuchen, die Notstände zu verbessern, diese Menschen werden immer nur einkleiner Anteil der Gesellschaft sein. Denn um diesen Vorgang der Eigennützigkeit aufzuhalten, muss sich die Grundeinstellung der Menschen ändern, und wir müssen anfangen, das Wohl anderer zumindest mit dem Unseren gleichzusetzen.

Hey!
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Gier mitverantwortlich ist für die jetzige Situation der Welt, aber ich bin auch der Meinung, dass der Egoismus ebenfalls zu einem großen Teil dazubeiträgt.
So gibt es zum Beispiel viele Menschen, die rücksichtslos und egoistisch versuchen, ihre eigenen Interessen und ihre Gier nach Macht und Geld durchzusetzen.
Für sie zählt nicht mehr das menschliche Miteinander, sondern nur ihre Gier nach mehr.
Ich stimme dir ebenfalls in Bezug auf den Aspekt zu, dass die Gier (und auch der Egoismus) in der Gesellschaft in den letzten Jahren gestiegen ist, es wird nur noch auf betriebswirtschaftliche Vorteile geachtet anstatt darauf, wie es den anderen Menschen dadurch geht. Ich denke, man müsste das Bewusstsein der Menschen für diese Veränderung in der Gesellschaft wecken, was mglicherweise (und hoffentlich) zu einer kleinen Verbesserung der Zustände führen würde, aber auf langfristige Sicht ist es schwer zu beurteilen, wie man dieses Problem lösen kann.

Hallooo,

Ich musste kurz über die Einstiegssituation (die übrigens sehr gut war) deines Textes nachdenken.
Die Situation beschreib alles ziemlich gut: Würden sich die beiden Kinder zusammentuen, also vielleicht gemeinsam mit dem Ball spielen, was ja auch viel mehr Spaß macht, wäre das utilitaristisch gesehen die beste Option, da das meiste Glück „entsteht“. So streiten sie sich aber weiter, auf Dauer wird keiner richtig glücklich. Das zeigt ja schon, dass Kooperation viel weiter führen würde als das bloße Streiten um die eigene Machtstellung.

Im großen und ganzen kann ich deinem Artikel also zustimmen.

Aber interessant ist nun die Fragestellung, ob denn die Gier jetzt größer wurde? Oder ob sie nicht schon immer so existierte? Und ob wir diese Gier überhaupt irgendwann loswerden können? Und in was endet diese Gier dann? In der Klimakatastrophe, verursacht durch die Umweltzerstörung?

Ich weiß nicht, ob wir diese Fragen überhaupt beantworten können. Wir sind ja fast nur einen Wimpernschlag auf der Erde, angesichts der Zeit, die sie bereits existiert.

Aber vielleicht ist es auch ein menschlicher Urinstinkt: Du oder ich, einer wird überleben.
Im Sinne der Evolution überlebt natürlich der stärkere.
Und jeder versucht, der stärkere zu werden oder zu sein.
Trotzdem können wir unseren Verstand und unsere Reflexionsfähigkeit dafür aufwenden, nicht eben dieser Gier zum Opfer zu fallen, sondern sie zu bekämpfen, und die Empathie siegen zu lassen. Ein anderer menschlicher Urinstinkt 🙂

(siehe Rousseau, bzw.: https://www.deutschlandfunkkultur.de/warum-freundliche-menschen-besser-leben.950.de.html?dram:article_id=138548)

Viele liebe Grüße,
Theano 🙂

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