Stundenprotokoll Ethik K1/1 21.11.16 9:40-11:15
Referentin: Sü
Kurs vollständig anwesend (14 Schüler)
Verfasserin: Freiheit
Gliederung der Doppelstunde:
- Lebensziele
- Glückseligkeit
- Mesotes
- Organisatorisches
- Lebensziele:
Wir bekamen ein Arbeitsblatt, auf dem wir die Lebensziele markieren sollten, die uns wichtig sind. Danach haben wir Gummibärchen bekommen, um damit für diese Ziele zu bieten. Man hatte insgesamt nur 12 Gummibärchen und wenn man auf ein Ziel geboten hat und es „ersteigert“ hat, durfte man die Gummibärchen essen und sie nicht weiter einsetzen.
AB:
- erfolgreiches Bestehen des Abiturs
- sinnvolle Berufswahl
- Gesundheit
- Reichtum
- sportliche Fitness
- soziales Ansehen
- aufregende Erlebnisse und Abenteuer
- intellektuelle Leistungsfähigkeit
- praktisches Geschick
- beständige Freundschaften
- körperliche Schönheit
- harmonische Partnerschaft
- soziales Engagement
- anregende Berufstätigkeit
Wir haben darüber geredet, warum manche kein Ziel „ersteigert“ haben und manche dafür zwei und kamen zu dem Entschluss, dass es darauf ankommt, wie viel Einsatz man zeigt und für was. Man soll einen Ausgleich finden, eine innere Mitte.
2.Glückseligkeit
Wir lesen ein Arbeitsblatt zu Aristoteles und seiner Definition von Glück.
Aufschrieb zu Aristoteles:
Laut Aristoteles ist das höchste Ziel die Glückseligkeit. Wir können sie jedoch nicht direkt erreichen, sondern schaffen es nur, uns ihr anzunähern.
- Mesotes
Laut Aristoteles ist Mesotes die Mitte zwischen zu viel und zu wenig „Einsatz“. Der „mittlere Weg“, ist laut ihm, der richtige Weg zum Glück. Wir überlegten, welche Tugenden noch heute gelten und uns fallen Folgende ein:
Übermaß | Mitte | Mangel | |
Tollkühnheit | Tapferkeit | Feigheit | |
Zügellosigkeit | Besonnenheit | Stumpfheit | |
Verschwendung | Freigebigkeit | Geiz | |
Gleichgültigkeit | Toleranz | Intoleranz
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Aufdringlichkeit | Höflichkeit | Unhöflichkeit | |
Überpünktlichkeit | Pünktlichkeit | Unpünktlichkeit | |
Wahrheitsaffinität | Ehrlichkeit | Lüge | |
„Workaholic“ | Tüchtigkeit | Faulheit | |
? | Fairness | Unfairness | |
? | Gerechtigkeit | Ungerechtigkeit
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3 Mitschüler vervollständigen diesen Aufschrieb und ergänzen unsere weiteren Vorschläge.
Wir lesen S.101 im Kolleg Ethik Buch und bearbeiten die Aufgabe 10. Wir erfahren etwas über den Exzess (als Übermaß) nach Montainge.
Der Exzess widerspricht Aristoteles Mesotes-Theorie insoweit, da er das Übermaß darstellt und gesagt wird, dass man ihn erfahren und nicht scheuen soll, da er Genuss und Intensität bringt, und nicht, wie bei Aristoteles, der sagt, man solle ihm aus dem Weg gehen und eher eine Mitte finden. Er dient auch dazu, Gewohnheiten wieder loszuwerden. Wir kommen zu dem Entschluss, dass der Exzess nicht unbedingt schlecht ist und dass man ihn erst kennen muss, um auch die Mitte (Mesotes) zu kennen.
4.Organisatorisches
Wir stimmen darüber ab, ob wir die anstehende Klassenarbeit mit oder ohne Hefter schreiben. 12 Leute stimmen für „mit Hefter“, zwei Personen ist es egal.
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