Protokoll für den 20. Februar 2017

Stundenprotokoll vom 20.02.17, 9:40-11:15

Verfasser: Mitgefuehl

Gliederung:

1. Gedankenspiel „Heißer Sommer“

2. Regel- und Handlungsutilitarismus

3. Präferenz-Utilitarismus nach Peter Sieger

 

1. Der Grundgedanke war, dass es einen heißen Sommer wie schon lange nicht mehr gibt, mit immer über 30°C und nahezu unabsehbar lange. Alle Freibäder wurden wegen Wasserknappheit bereits geschlossen und jetzt stellt sich die Frage ob ich nicht meines wieder eröffnen sollte, denn ich könnte so viel Geld verdienen und wenn nur eins wieder eröffnet ist ja noch genug Wasser da.

Pro:

  • viel Profit
  • besser mache Ich es, als irgendjemand anders
  • man kann die Wasserreserven ja später irgendwann wieder füllen

Contra:

  • besser als Trinkwasser nutzen
  • lieber Landwirtschaft versorgen
  • wenn es alle täten wäre kein Wasser mehr da

Utilitaristisch: je nachdem ob mehr Glück oder mehr Leid hervorgerufen wird

2.

Regelutilitarismus:

Hierbei spielt die Regel eine zentrale Rolle für die Moral. Das bedeutet dass eine moralische Entscheidung hier zuerst einer bestimmten Regel folgen muss, auch wenn andere Handlungsalternativen eventuell bessere Folgen hätten. Allerdings sind die zu beachtenden Regen so zu wählen, dass sie die besten Folgen hervor bringt. Hier stellt man sich also die Frage: „Welche Regel ist am nützlichsten?“ was ebenfalls aussagt dass die Nützlichkeit hier trotzdem noch das höchste Prinzip ist.          ⇒ Welche Regel für eine Handlung erzeugt den größten Nutzen?

Handlungsutilitarismus:

Beim Handlungsutilitarismus wird unmittelbar nach dem Prinzip der Nützlichkeit entschieden. Das bedeutet man überlegt welche Handlung das meiste Positive gegenüber der schlechten Konsequenzen hervorbringen kann.   ⇒ Welche Handlung hat den größten Nutzen für alle?

zu 1. 

Nach dem Handlungsutilitarismus sollte man sein Freibad wieder eröffnen, aber nach dem Regelutilitarismus (mit der Regel „Kein Trinkwasser sollte verschwendet werden“) muss es geschlossen bleiben.

3. 

  1.         Nach dem Prinzip der Interessenabwägung muss das eigene Interesse auf alle ausgeweitet werden und ob es gut oder schlecht ist wird                   immer neutral abgewägt, ganz egal von wem dieses Interesse kommt.                                                                                                                                                      Ethische Folgerung:  jedes Interesse muss gleich behandelt werden.
  2. Person: Eine Person ist jeder, der die Indikatoren des Menschseins (Selbstbewusstsein, Selbstkontrolle, Sinn für Zukunft, Sinn für Vergangenheit, die Fähigkeit Beziehungen zu knüpfen, sich um andere kümmern, Kommunikation und Neugier) erfüllt. ≠biologische Def.                   Ethische Folgerung: keine Menschenwürde für alle Menschen sonder für alle Personen                                                                                   Recht und Unrecht des Tötens: Wenn eine Person nicht an die Zukunft denken kann, also nicht entscheiden kann ob sie weiterleben will darf diese getötet werden.                                                                                                                                                                                                                               Ethische Folgerung: Verneinung der Lebensinteressen von geistig Benachteiligten, Hirntoten, …
  3. effektiver Altruismus: Hierbei hat jedes Leben den gleichen Wert und alle Menschen sollen selbstlos handeln, was bedeutet dass man alles was man nicht für die Grundlebensbedingungen benötigt, den anderen geben sollte die zu wenig Geld haben. Man muss immer nachdenken wo mit dem Geld der größte Nutzen erreicht werden kann (möglichst viele Leben retten).                                                                                                           Ethische Folgerung: Man sollte Geld sparen und sich seiner Ansprüche klar werden um möglichst viel spenden zu können.

 

 

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