Protokoll Ethik-Doppelstunde K1 5.10.18

Referentin der Doppelstunde : Frau Schütze

Thema der Doppelstunde : Was ist Glück?

Es waren alle anwesend.
Die Stunde wurde durch die Fragestellung „Was bedeutet Glück für dich?“ angefangen. Dazu sollte man sich für eine der 7 vorbereiteten Aussagen dazustellen und seine Entscheidung begründen.
Das Fragezeichen bedeutet, dass man eine andere oder eigene Definition hat.
Jeder sollte erklären, warum er sich dazugestellt hat, doch keiner war mit einer der Definitionen ganz zufrieden. Die Tendenz ging Richtung:“ Es hängt nicht von materiellen Dingen ab.“

Daraufhin kam die Diskussion auf, dass es einen Unterschied zwischen „Glück haben“ und „glücklich sein“ gibt. Dies wurde anschließend genauer untersucht und differenziert.
Wir sind zum Schluss gekommen, dass das Glück haben eher die äußeren Umstände sind, wohingegen beim glücklich sein es eher auf die innere Einstellung ankommt.
Beide sind durch äußere und innere Faktoren beeinflussbar, wobei das Glück haben eher nur zum Teil. Meistens kann man da eben nur seine Wahrscheinlichkeit erhöhen oder senken aber die Garantie des Glück Habens ist nie 100% beeinflussbar. Wie z.B. bei einer Meisterschaft.

Das glücklich Sein kann man jedoch nochmal in „Momentglück“ und „Langfristiges Glück“ unterteilen. Wobei man es generell in noch mehr Faktoren unterscheiden kann unter anderem in : Einflüsse von anderen oder Einflüsse durch mich selbst (…).
Darauffolgend musste man anhand Zitate oder Aussagen noch mal an klaren Beispielen herausarbeiten, was denn nun wirklich der Unterschied sei.
Anschließend an diese Aufgabe wurde eine Tabelle analysiert. Diese trägt die Überschrift :“ Der Glücksatlas der Deutschen Post – die Messung von Glück“ und zeigt ein Tabelle mit allen Bundesländern in einer Rangliste und die Punktzahl des empfundenen glücklich sein. Die Messung fand von 2012-2016 statt.
Auffällig war hier,dass die östlichen Bundesländer weit unten waren und niedriger abgeschnitten haben.
Generell haben wir uns dann gefragt, was die Fragestellung hätte sein können, an der man das Glück hätte Messen können.
Hier einige Gedanken:
  • Wie zufrieden sind sie mit der Regierung?
  • Wie sicher fühlen sie sich finanziell/im Bundesland/ Im Land/ als Minderheitsgruppe (…)?
  • Wie zufrieden sind die mit Ihrem Materiellem Besitz?
  • Wie zufrieden sind sie mit Ihrem Nachbarn (unter anderem auch Menschen aus anderen Ländern)/ Familie (…)?
Die wahre Fragestellung ist nicht angegeben worden.
Erneut wurde der West-Ost Unterschied aufgegriffen und diskutiert. Was seien die Rahmenbedingungen?
Unser Endfazit war, dass man Glück nie eindeutig messen kann, denn dieses hängt von verschiedenen Faktoren ab und bedeutet für jeden etwas anderes und hängt auch zum Beispiel vom Geschlecht oder Alter ab.
Diese Vorgedanken waren eine Überleitung zu dem Philosoph Aristoteles und seinem Werk:“ Das Wesen des Glücks.“ Zunächst wurde aus Verständnisgründen der Text gemeinsam gelesen und zum Schluss zusammen die Kernaussage des Textes analysiert, welche im folgendem Bilde zu sehen ist.

Danke fürs Lesen, euer Albinos!

Schreibe einen Kommentar