Ist Vegan sein wirklich gesünder für unseren Körper?

Der Durchschnittsdeutsche verbraucht in seinem Leben rund 1000 Hühner, 45 Schweine und 5 Rinder, aber muss das wirklich sein?

Die Antwort darauf ist ganz klar NEIN, denn es gibt auch andere Ernährungsmodelle wie Vegetarier oder Veganer. Das Modell des Veganismus ist aus dem Schatter heraus in den Vordergrund der Gesellschaft in den letzten Jahren gerückt, wenn auch nicht selten mit Diskussionen, wie gesund diese Ernährungsform den sei?

Vegan sein ist eine gesunde Alternative in vielen Hinsichten, denn aus Biologischer Sicht ist der menschliche Körper nicht für den übermäßigen Verzehr und Verdauung von Fleisch geeignet, dies zeigt sich deutlich durch das fehlen der Reißzähne und den zu langen Darm, denn wirkliche Fleisschfresser haben einen verkürzten Darm um totes schneller wieder ausscheiden zu können. Man könnte behaupten der Mensch hat sich selbst zum Fleisschfresser gemacht.

Studien haben herausgefunden, dass Vegane Ernährung Vorteile bietet wie beispielsweise eine bessere Aufnahme von Ballaststoffen,Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe sowie Antioxidantien. Diese Stoffe sorgen für Vorteile wie die Unterstützung des Immunsystems und dem Herz-Kreislauf-Systems, zudem senkt es das Risiko auf Diabetes Typ 2 und sämtliche Krebserkrankung.

Problematisch wird vegane Ernährung erst dann, wenn es zu Mangelerscheinungen kommt, denn auch vegane Alternativen wie aus dem Discounter zB. vegane Pommes, Burger oder Kekse sind und bleiben für den Körper ungesund und sollten daher nur gemäßigt konsumiert werden.

Zum Vorbeugen aber auch Entgegenwirken solcher Mangelerscheinungen die sich durch Müdigkeit, Trägheit aber auch brüchige Nägel erkennbar machen, gibt es die Möglichkeit des „sublementierens“ sprich der Zuführung von so genannten Sublements/Nahrungsergänzungsmitteln zB. Magnesium, Eisen, Zink, Selen. Besonders Vorteilhaft ist, dass es diese Inhaltsstoffe frei zugänglich in Apotheken und Drogerien zu erwerben gibt.

Mein Fazit ist also: Jede Ernährung muss ausgewogen und gesund sein, dennoch bietet die Vegane Ernährung viele Vorteile für welche kein Töten und Ausbeuten von Tieren erforderlich ist, denn die Lebensbedingungen dieser Tiere sind nach wie vor schrecklich und sollte nicht weiter gefordert und gefördert werden.

Vegan – Ja, Bitte! ABER gesund!

Quellen:

https://www.swr.de/leben/gesundheit/coplant-groesste-studie-zu-pflanzenbasierter-ernaehrung-folgen-gesundheit-heidelberg-karlsruhe-100.html

https://www.fr.de/panorama/wissenschaft-studie-gesundheit-vorteile-vegane-ernaehrung-veganismus-92729998.html

https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/ernaehrungsformen/vegane-ernaehrung-vorteile-und-nachteile/

https://www.barmer.de/gesundheit-verstehen/leben/ernaehrung/veganismus-1072100

1 Kommentar

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Hallo WortWandler,

auch wenn ich bisher noch nie ernsthaft darüber nachgedacht habe, mich vegan zu ernähren, finde ich die Frage, welche Ernährungsform gesünder ist, sehr interessant. Besonders deine Ausführungen zu den biologischen Merkmalen des menschlichen Körpers, die auf eine im Normalfall pflanzenbasierte Ernährung hindeuten, haben mich zum Nachdenken angeregt.

Bei eigener Recherche bin ich jedoch häufig auf die Bezeichnung des Menschen als „Allesfresser“ gestoßen. Diese Einordnung wird vor allem durch unser Gebiss und unsere Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Nahrungsquellen begründet. Dennoch stimme ich dir grundsätzlich zu, dass eine vegane Ernährung ohne Mangelerscheinungen möglich ist. Allerdings ist es, wie du selbst erwähnst, nicht einfach, dieses Gleichgewicht dauerhaft aufrechtzuerhalten.

Auch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sehe ich kritisch, da es hierbei leicht zu einem Überkonsum kommen kann, der wiederum negative gesundheitliche Folgen nach sich zieht. Aus diesem Grund und auch wegen des persönlichen Genussfaktors, den Fleischkonsum für mich darstellt, wäre ein veganer Lebensstil für mich aktuell keine Option.

Nichtsdestotrotz halte ich einen bewussten und reduzierten Fleischkonsum für sehr wichtig. In diesem Zusammenhang passt für mich der Leitspruch: „In Maßen, nicht in Massen.“

Quelle: https://myfooddoctor.de/2025/02/28/carni-herbi-omnivore-was-isst-der-mensch/

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