„Der Mensch ist des Menschen Wolf“, Thomas Hobbes
Ich finde dieses Zitat passt, sehr gut zu meinem Thema Soziale Ungerechtigkeit weltweit, denn umformuliert sagt es aus, der Mensch verhält sich gegenüber seinen Mitmenschen unmenschlich.
Auf der Seite wer-ist-reich.de habe ich einige interessante und gleichzeitig auch erschreckende Fakten gefunden:
- 1 % der Weltbevölkerung hält etwa 40 % des weltweiten Vermögens. Die reichsten 2 % der Weltbevölkerung besitzen mehr als 51 % des weltweiten Vermögens. Auf die reichsten 10 % entfallen etwa 85 % des weltweiten Vermögens.
- Auf die unteren 50 % der Weltbevölkerung entfällt weniger als 1 % des weltweiten Vermögens.
Eine solche extreme soziale Ungerechtigkeit kommt nicht aus dem Nirgendwo, die meisten dieser reichen Menschen haben sich das Geld auch hart durch ihre Arbeit verdient und somit wahrscheinlich auch Arbeitsplätze für viele weitere Menschen geschaffen.
Doch ich meine, durch diese soziale Ungerechtigkeit zerstört der eine Mensch den Anderen, der Mensch ist des Menschen Wolf. Denn in vielen Ländern verhungern und verdursten Menschen, ohne jemals nur eine CHANCE auf ein menschenwürdiges Leben gehabt zu haben, während sich andere Menschen eine weitere Insel bauen, kaufen oder ähnlich das Geld ausgeben.
Auch Politiker unternehmen nichts gegen diese Ungleichheit, werden auch sie von Super(einfluss)reichen in eine bestimmte Richtung getrieben?
Doch solange ich über dieses Thema auch nachdenke komme ich nicht auf den Grund, warum diese Menschen mit mehr Geld, als sie wahrscheinlich jemals ausgeben können, NICHT helfen diese Kluft zwischen arm und reich zu schliessen oder zumindest zu verkleinern. Die erforderlichen Dimensionen von Geld, sind ja da, wie bereits oben geschrieben.
Eure Blog-Beiträge handeln von Wohlstand, Konsum, Menschenrechten oder der Weltherrschaft der Dummen. Ich denke all diese Themen haben auch mit diesem Thema zu tun und ihr habt euch in gewisser Weise schon einmal indirekt damit beschäftigt.
Was denkt ihr über diese soziale Ungerechtigkeit? Was könnte wer dagegen tun und sollten wir uns auch an der eigenen Nase packen?
1 Kommentar
Kommentieren →hallo fischerpatrick
dein Beitrag hat mich sehr angesprochen, da ich mir schon des öfteren darüber Gedanken gemacht habe, warum manche Menschen sehr viel besitzen und andere nicht viel Geld zum Leben haben. Das Erschreckende dabei finde ich, dass es den anschein hat, als wolle niemand etws dagegen unternehmen und oft haben sich Menschen damit abgefunden. Es ist schwierig in meinen Augen auch etwas gegen soziale Ungerechtigkeit zu machen, da die Reichen sehr viele Einflüsse auf bestimmte Personen durch ihr Geld erzielen können. Dies sieht man heutzutage in verschiedenen Bereichen, egal ob im Sport oder in der Politik. Dass wir uns aber nur wie Wölfe verhalten finde ich etwas zu provokant. Es gibt immer Momente oder Situationen in denen wir Menschen an die Unterdrückten und Armen denken. Es gibt nie einen Menschen der soetwas nicht macht, selbst super reiche Leute machen sich irgentwann Gedanken darüber ob es nicht besser wäre Bedürftigen zu unterstützen. Außerdem gibt es auch viele Beispiele an Prominenten Personen die viel Geld für Arme zusammengespendet haben und teilweise in die Länder reisen um dort Entwicklungshilfe zu leisten.