Der Mensch aus Sicht der Biologie

 

Der Mensch – ein Produkt des Zufalls

Die heutige biologische Sicht auf den Menschen ist vom englischen Naturwissenschaftler Charles Darwin, dem Begründer der Evolutionstheorie, stark beeinflusst worden.

Mit seinem 1859 veröffentlichten Werk „On the origin of species“ (Die Entstehung der Arten) revolutionierte er die damalige Sichtweise, das naturtheologische „argument from design“ mit seiner Zurückweisung des „Dogmas separater Schöpfungen“.

Er ging davon aus, dass Menschen und Tiere vom gleichen Urerzeuger abstammen und somit ein verwandtschaftlicher Zusammenhang mit anderen Lebewesen besteht. Folglich haben diese eine ähnliche biologische Struktur und unterscheiden sich lediglich in ihrem moralischen Urteilsvermögen. Der Mensch sei das einzige moralische Wesen, da er im Stande ist über vergangene Handlungen und Motive nachzudenken und über ein Gewissen verfügt. Tiere seien Instinkt geleitet und im Gegensatz zum Menschen nicht sittlich (Goldene Regel). Darwin ist der Meinung, der Mensch sei ein sinnloses Zufallsprodukt, das durch blindes Evolutionsgeschehen, das heißt durch natürliche Selektion entstanden ist. Im gesamten Evolutionsgeschehen sei der Körper und der Organismus (Innenwelt) wichtiger als die Außenwelt, das heißt sexuelle Selektion wichtiger als die Außenwelt.

Die heutige Gentechnik bestätigt die Richtigkeit der Evolutionslehre.

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