Mensch = Tier

Ist der Mensch das bessere Tier?

Gibt es überhaupt einen Unterschied?Wenn ja welcher  wäre es?

10 Kommentare

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Neben noch einigen anderen, denke ich ist einer der größten Unterschiede zwischen Mensch und Tier, dass Tiere sich an die Umwelt anpassen und der Mensch die Umwelt an sich anpasst, da er im Gegensatz zum Tier ein Mängelwesen ist. Bei ihm sind die meisten Instinkte und Urtriebe zurückgebildet, während diese für das Tier überlebenswichtig sind. Der Mensch kann diese Mängel nur durch seine Intelligenz ausgleichen. Ob diese nun besser ist, als die einfachen aber effektiven Instinkte der Tiere, bleibt wohl fragwürdig. Somit bin ich der Meinung, dass der Mensch auf keinen Fall das bessere Tier ist. Sicher kann der Mensch denken, besitzt ein Gewissen und ist das Intelligenteste Wesen auf unserem Planten, trotzdem verhält er sich nicht immer so. Er zerstört sich selbst in Kriegen und die für ihn überlebenswichtige Umwelt. Wo kommt denn da die Intelligenz und das Gewissen zum Vorschein?

Die letzte Frage denke ich ist auf jeden Fall gerechtfertigt.
Warum soll der Mensch das intelligenteste Lebewesen auf diesem Planeten sein, wenn er seine Umwelt und Lebensgrundlage, ja sogar sich selbst zerstört?
Ich denke in dieser Hinsicht haben uns Tiere etwas voraus.
Doch woher kommt dieser Trieb sich selber und alles andere zu zerstören?
Was ist überhaupt dieses Gewissen ,welches uns im Grunde von solchen Sachen abhalten soll?

Zu dem Punkt der Instinkte und Urtriebe bin ich persönlich zwiegespalten.
Auf jedem Fall stimme ich zu dass unsere Instinkte stark degeneriert sind.
Zu dem Großteil zu dem Tiere in der Lage sind, sind wir es nicht mal annähernd.
Doch bei den Trieben bin ich anderer Meinung.
Ich denke nämlich, dass unsere Triebe nicht zurueckgebildet geschweigedenn verloren gegangen sind.
Viel mehr sind sie nicht mehr , oder nur eingeschränkt erforderlich.
Das liegt meiner Meinung daran, dass unsere Triebe befriedigt sind.
Wir haben die Möglichkeit, leider nicht jeder Mensch, wenn wir Hunger haben an den Kühlschrank zu gehen und etwas zu essen, oder uns schlafen zu legen wann immer wir wollen.
Diese Möglichkeiten haben Tiere im Normalfall nicht, aber wenn doch merkt man, das diese befriedigen Triebe auf Stand-By gehen. (siehe Haushund)

Das unser Handeln nun nicht mehr darauf abzielt unsere Triebe zu stillen ist, denke ich auch die Ursache für unsere vermeindliche Intelligenz, da wir so die Möglichkeit haben uns auf andere Sachen zu konzentrieren.

Im Endeffekt stimme ich dir auf jeden Fall zu, dass der Mensch nicht das bessere Tier ist.
Nur ein Tier was durch besonderes „Glück“ in seiner Entwicklung zu dem geworden ist was es ist, zu dem Menschen.

Ich bezweifle, dass der Mensch ein intelligentes Wesen ist. Natürlich klingt diese Aussage ein wenig zu bescheiden, wenn ich sie gerade über einen menschengemachten Computer in einen Internetblog eintrage, während Schimpansen im Urwald seit Jahrtausenden unter gleichen Verhältnissen leben. Dennoch denke ich, dass der moderne Mensch seinen „Fortschritt“ nicht seiner Intelligenz zu verdanken hat, sondern vielmehr einem sozialen Aspekt. Wohingegen beispielsweise der Neandertaler im Vergleich zum modernen Menschen über eine höhere Gedächtnisleistung verfügte, konnte er dem Druck des nach Europa einwandernden Homo Sapiens nicht standhalten. Denn im Vergleich zu den Neandertalern besaß der moderne Mensch eine wichtige Eigenschaft: Er konnte sich besser sozial zu vernetzten. Durch diese ausgeprägten sozialen Fähigkeiten konnte der Mensch sich in größeren Gruppen organisieren, Innovationen schneller austauschen und schließlich Leistungen erbringen, die einem Individuum verwehrt wären: Eben einen Computer zu bauen. Dabei war es nie die primäre Leistung des Menschen Dinge zu konstruieren, sondern vielmehr Staaten aufzubauen und gegenseitig Fortschritte zu vermitteln. Ein auch durch diese sozialen Fähigkeiten resultierendes Instrument, ohne welches dieser Prozess nie hätte stattfinden können, ist die Sprache. Und ich denke in ihr finden wir auch eine Antwort auf die Frage, woher die (oder deine) gefühlte Überlegenheit des Menschen stammt. Natürlich könnten Menschen auch ohne sie denken, wir denken ja täglich in Bildern, Gefühlen etc. Doch ohne sie hätte niemals ein derartiger intersubjektioneller Austausch stattgefunden, in dem die ganze Tiefe der menschlichen Psyche ergründet werden kann. Zudem: Man kann sich mit der Sprache nur auf ihr basierte Wertsysteme aufbauen, die sich jeglicher Grundlage und Erfahrung entziehen: die Philosophie.

Der Vorletzte Satz soll natuerlich heißen: Da unser Handeln nun nicht mehr darauf abziehlt unsere Triebe zu stillen, haben wir die Möglichkeit uns auf andere Sachen zu konzentrieren, was meiner Meinung nach auch die Ursache für unsere vermeindliche Intelligenz ist.

(Bearbeiten funktioniert von meinem Handy aus nicht :/ )

Der Mensch denkt vielleicht, er sei etwas Besseres als die Tiere und hat sich noch nicht als Tier festgestellt, dabei hat er den gleichen Ursprung und daher auch viele Gemeinsamkeiten (er ist zum Beispiel auch ein Triebwesen).
Der Mensch ist das höher entwickelte Tier, denn er hat mehr Intelligenz als Tiere und ein Gewissen. Dabei denke ich, dass es zu bezweifeln ist, ob der Mensch mit seiner Entwicklung wirklich Glück hatte. Aufgrund seiner natürlichen Mängel hat er eine Sonderstellung unter den Tieren, denn er hat keine natürlichen Feinde und mehr Macht als Tiere, er kann Tierarten ausrotten und die Natur bearbeiten. Er ist nicht darauf bedacht mit den Tieren und der Natur zu leben, er passt die Umwelt an sich an.
Aber ist er deshalb besser und hat mehr Rechte als Tiere?
Ich denke, das ist eine wichtige Fragestellung, denn der Mensch geht davon aus, dass er mehr Rechte als Tiere hat und hält sich für etwas Besseres.
Dass der Mensch seine Intelligenz und Vernunft oft nicht nutzt, sich seiner Umwelt und somit auch sich selbst schadet, wurde oben beschrieben.
Meiner Meinung nach ist der Mensch das höher entwickelte Tier, aber (ebenso) noch lange nicht das bessere Tier.

Wer bestimmt überhaupt was besser ist? Der Mensch? Hat der Mensch das Recht darüber zu urteilen, ob er besser ist?
Meiner Meinung nach nicht.

Meiner Meinung nach ist der Mensch keineswegs ‚besser‘ oder ‚wertvoller‘ als ein Tier, bzw. ein ‚besseres Tier‘ (denn gewissermaßen sind wir ja Tiere, aber ich werde im Folgenden der Verständlichkeit zuliebe trotzdem von ‚Mensch‘ und ‚Tier‘ sprechen). Nur weil wir uns an die Spitze der Nahrungskette gearbeitet haben und gewisse Tiere essen, heißt das lange nicht, dass wir deshalb besser sind. Ein Löwe ist ja auch nicht besser als ein Zebra. Der Hauptunterschied besteht tatsächlich darin, dass wir Menschen eine höhere Intelligenz besitzen, was man auch daran erkennen kann, dass wir unsere Umwelt so verändern können, dass wir es leicht haben, darin zu leben. Die Tiere haben sich an die Umwelt angepasst, bzw. die Evolution hat die Tiere so verändert, dass sie da hineinpassen. Sicher gibt es Tiere, die intelligenter als einige Menschen gibt, wir messen unsere Intelligenz ja nur nach unseren Maßstäben, da könnte man jetzt das Wort ‚Intelligent‘ definieren. Desweiteren haben Tiere meiner Meinung nach sehr wohl Gefühle (nicht nur körperliche), da man vor allem bei Hunden ein soziales Verhalten erkennen kann, wenn sie in Gesellschaft von Menschen leben. Sie fühlen, wenn es ihrem Herrchen/Frauchen nicht gut geht. Außerdem haben Tiere Instinkte und sind wie schon erwähnt weitaus anpassungsfähiger als ein Mensch. Wir haben uns die Welt selbst vereinfacht und wenn wir das weiter tun, dann bezweifle ich, dass wir in 100 Jahren intelligenter sein werden. Ich bezweifle auch, dass unsere Ahnen einen niedrigeren IQ hatten als wir heute. Wir beschäftigen uns damit und lernen, wir lernen wie man lernt und wir denken darüber nach, was wir denken. Da gibt es einen schönen Spruch: ‚Denke, nie gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist ein gedankenloses Denken, denn wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst, aber denken tust du nicht.‘ Klingt kompliziert, stimmt aber. Oder: ‚Ich weiß, dass ich nichts weiß, doch somit weiß ich mehr als die Leute, die denken zu wissen und nicht wissen, dass sie nichts wissen‘. Ich hab das mal auf eine Arbeit geschrieben, aber es gab trotzdem eine 6. Was bringt es uns also zu wissen, dass wir nichts wissen? Wir machen es uns selbst gewissermaßen schwer, wir zetteln Kriege an und sind dabei die Welt zu zerstören und wenn wir etwas Gutes tun, dann versuche wir dadurch, die Wunden der Erde zu heilen, die wir verursacht haben. Wir sind geldgeil und wissen teilweise selbst nicht genau, was eigentlich unser Ziel ist. Ist das unbedingt gut? Es klingt als würde ich den Menschen bloß schlecht darstellen wollen (aber ich bin ja selbst einer :D), aber andererseits stimmt es doch. Tiere sind keineswegs dümmer, schlechter oder minderwertig. Wir sehen sie so an, weil sie nicht sprechen und wir sie so gut wie nicht verstehen können; würden wir sprechende Schweine essen? Sprechende Lebewesen sehen wir als höher entwickelte Lebensform an, aber können Schweine mit Ameisen sprechen? Man weiß es nicht genau, aber ich schätze nein. Also wer bestimmt da nun, wer intelligenter ist? Ameisen verstehen sich untereinander, Mäuse verständigen sich untereinander, Menschen verständigen sich untereinander. Meiner Meinung nach sind alle Lebewesen gleichberechtigt, nur stehen wir eben an der Spitze der Nahrungskette und da Kannibalismus glücklicherweise ethisch für uns nicht vertretbar ist (die Gesellschaft würde sonst auch gar nicht funktionieren), essen wir die Tiere eine Stufe weiter unten, die weniger Möglichkeiten haben, sich zu wehren als wir und unserer Meinung nach weniger Verstand als wir besitzen, nur weil sie vielleicht nicht wissen, was ihnen in ihrem Leben noch so blühen wird (Bsp.: Massentierhaltung). Ich möchte die Tiere aber den Menschen auch nicht gleichstellen (man muss es nicht übertreiben und Klamotten für Schoßhündchen produzieren), da wir uns diese Machtstellung nun einmal selbst erarbeitet haben und es die Natur aus irgendeinem Grund so vorhergesehen hat. Andererseits finde ich, dass man den Tieren dennoch ein gutes Leben ermöglichen sollte, wenn wir sie schon in Käfige sperren. Wir haben sie gezähmt, also müssen wir auch für sie sorgen und wir haben eigentlich kein recht dazu, diverse Arten an Wildtieren auszurotten. Liebe Grüße sind von Hackfleisch.

Ich finde, dass wir Menschen schon gar nicht genau wissen, wie intelligent die Tiere sind. Vielleicht sind sie ja schlauer als wir und stellen sich deshalb dumm. Was würden wir denn so alles anstellen mit einem sehr schlauen Tier? Wir würden es natürlich für unsere Zwecke missbrauchen. Wir Menschen sind stärker und haben uns eben weiterentwickelt. Meiner Meinung nach, muss das ja nicht heißen, dass wir schlauer sind. Manchmal ist es schlauer sich der Natur besser anzupassen.
Außerdem sind wir Menschen Tiere (SäugeTIER), weiterentwickelte Tiere. Der Affe hat schließlich mal als Tier beschlossen aufrecht zu gehen. Im Moment sind eben die Menschen an der Spitze der Erde, vor ein paar Millionen Jahren war es Dinosaurier und es war ein Tier. Vielleicht könnte man jetzt denken, dass der Mensch das bessere Tier von den beiden ist, da er möglicherweise geschützter ist vor einem Meteoriten, aber durch unsere Unangepasstkeit sind wir teilweise auch verwundbarer, aber der Mensch zerstört ja von ganz allein den Planeten bis er vielleicht irgendwann ganz zerstört ist und es neues Leben gibt (quasi der zweite Urknall).
Was ist eigentlich gemeint mit besser? Das Tier ist besser angepasst, und der Mensch ist besser entwickelt. Also, was besser ist, kommt immer darauf an, wie man es definiert. Der Mensch hat steht vielleicht ganz oben in der Nahrungskette (obwohl ein Hai liebend gerne Menschen anknappert), aber er hat trotzdem Feinde. Nämlich sich selbst. Ich finde das schon aufgegriffene Beispiel mit dem Hund ganz gut, den es zeigt, dass er nicht nur fühlt sondern auch seinen Verstand benutzt. Und von wegen der Mensch sei so ein tolles Sozialwesen, es gibt viele Tiere, die weitaus sozialer sind als der Mensch. Tiere beuten andere Tiere nicht aus, quälen sie nicht, sondern fressen sie nur. Tiere zerstören die Erde nicht, sie leben mit der Natur.
Was jetzt intelligenter ist bleibt die Frage.
Ich kenne auch einen guten und passenden Spruch: Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
Der Mensch ist auch nur ein Tier, das weder besser noch besonders intelligenter ist.

Ich schließe mich der Meinung an, dass der Mensch nicht „besser“ ist als die Tiere! Dazu sollte man nämlich zuerst definieren, was es überhaupt bedeutet „besser“ zu sein. Man könnte sagen, dass der Mensch das Wesen ist, das die größte Macht über alle übrigen Wesen hat und deshalb auch das „beste“ Wesen ist, da es schlau sein muss um dies überhaupt auszuüben, jedoch kann man dagegen argumentieren, indem man behauptet, dass der Mensch sich in keinster Weise an die Umwelt anpasst und keine Instinkte besitzt, ganz im Gegenteil zum Tier. Ich denke deshalb, dass der Mensch nur in der Masse seine Macht ausüben kann und alleine machtlos wäre, da er nicht angepasst ist und allein durch seine Institutionen bestimmt ist. Außerdem missbraucht er die Vorteile anderer, die ihn stark machen und somit die Macht geben (in diesem Punkt schließe ich mich ebenfalls an). Der Mensch ist beeinflussbar durch viele verschiedene äußerlichen Faktoren. Das Tier ist fest definiert und geprägt durch seine Instinkte. Das einzige was den Menschen auszeichnet ist die Vernunft, die ein Tier anscheinend, wie man sagt, nicht besitzt. Doch ist dies überhaupt bewiesen? Ich denke, dass der Mensch durch viele Mängel bestimmt ist und ihn nur durch diese zum mächtigsten Wesen macht, dies heißt jedoch nicht das es das „Beste“ ist. Ich bin also der Meinung das der Mensch das mächtigste Wesen unserer Welt ist, jedoch auf keinen Fall das „Beste“. Die Frage, ob es überhaupt einen Unterscheid zwischen Mensch und Tier gibt, wäre somit auch beantwortet. Zusammengefasst wären dies: die Instinkte, die Anpassung an die Umwelt und die klare Definition des Tieres im Gegenteil zum Menschen. Der einzige Unterschied, der für den Menschen spricht ist wie oben erwähnt die Vernunft, die wie ich finde aber nicht bewiesen ist und deshalb auch keinen Unterschied darstellt.

Ich finde auch, dass es dabei sehr wichtig ist den Unterschied zwischen einem einzelnen Menschen und der gesamten Menschheit zu sehen! Ein einzelner Mensch ist keinesfalls mächtig oder mächtiger. Eigentlich, sind es doch die Dinge die der Mensch erschaffen hat, wie zum Beispiel Waffen, die mächtiger sind als die anderen Tiere, nicht aber der Mensch selbst. Als einzelner Mensch kann (meist) nicht besonders viel bewirken, was sich viele als Ausrede nehmen, nichts zu tun oder zu ändern und deshalb einfach so weiter machen. Dagegen als Masse, also eine ganze Bewegung von Menschen kann sehr viel erreichen. Doch in dieser Masse befinden sich viele einzelne Menschen, würde sich jeder von ihnen denken, er könne alleine doch sowieso nichts bewirken, gäbe es wenig Fortschritt.
Auch wenn die Menschheit, meiner Meinung nach keines Wegs besser ist als irgendein anderes Tier, kann ein einzelner Mensch oder mehrere einzelne Menschen das schon sein. Ich denke es gibt in unser Welt viele Menschen, die bewiesen haben, dass der Mensch nicht zerstörerisch und egoistisch sein muss. Doch leider ist dieser Teil auf die ganze Menschheit gesehen noch viel zu klein.

Da die gesamte Menschheit die Macht besitzt, und nicht der einzelne Mensch, wird der Mensch als egoistisch bezeichnet und definiert, wie du erwähnt hast. Ein Mensch alleine kann jedoch eine völlig andere Definition besitzen, da die meisten Menschen aber „mit dem Strom schwimmen“ haben diese Menschen keine ausschlaggebende Bedeutung und gehören der großen Masse an. Das heißt also ein einzelner Mensch kann das bessere Tier sein, da es alle Vorteile eines Tieres besitzt und die Nachteile der Menschheit für sich selbst besiegen kann, jedoch ist das die Minderheit und die Menschheit hat somit die Macht. Damit wird der Mensch nie besser sein können als das Tier.

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