Warum lässt Gott das Schlechte und das Böse zu?

Viele Menschen wollen nicht an Gott glauben, besonders Atheisten, weil sie vielleicht davor an Gott geglaubt haben aber schwere Schicksalsschläge erlitten haben, welche sie zornig auf Gott gemacht haben und ihn dafür verantwortlich gemacht haben. Somit wenden sie ihm den Rücken zu und haben ihr Leben lang einen Hass auf Gott. Sie dachten, dass Gott ihnen überall und immer sie von allem Schlechten und Bösen bewahrt, dennoch trifft sie ein solch schlimmes Schicksal. Warum ist Gott so ungerecht? Warum lässt er Tsunamis, Verfolgung, Hungersnöte, Aids, Kriege und Armut zu? Warum lässt er nicht nur die Ungläubigen leiden sondern auch die Christen? All diese Fragen sind berechtigt und haben ihren Grund der direkt auf Gott zurückzuführen ist.

Angenommen wir stellen Gott in Frage und fragen uns, wenn er doch so gerecht und güig ist, warum soll er dann das Böse zulassen? Die Antwort darauf ist der Freie Wille des Menschen der uns von Gott geschenkt wurde. Gott wäre doch nicht gütig wenn er jeden Menschen zwingen würde seinen Gesetzten und seinen Vorstellungen zu gehorchen. Er gibt uns die Wahl zwischen dem Guten und dem Bösen. Allein dieser freie Wille des Menschen ist verantwortlich dafür, dass Böses und Schlechtes in dieser Welt passiert, da wir den freien Willen nicht nach biblischer Vorstellung nutzen. Laut der Bibel lässt Gott Böses und Schlechtes nur vorübergehend zu damit die, die an ihn glauben in den Himmel auffahren, frei von dem Bösen aber dennoch frei in ihren Entscheidungen. Er zwingt uns nicht, er appelliert nur an ihn zu glauben um eines Tages gerettet zu werden, weil unsere Menschheit allein Schuld ist an all dem Bösen was in der Welt passiert. Mit seinem unglaublichen Erlösungsplan, dass wir durch die Wiedergeburt von Jesus ewiges Leben bekommen KÖNNEN, lässt er uns die Freiheit selbst über unsere Lebensweise zu walten. Mit diesem Erlösungsplan hat Gott vor das Böse irgentwann zu vernichten, aber bis dahin er das Böse wegen dem freien Willen zulässt. Desshalb ist Gott auch gerecht und gütig da er uns die Freiheit über unsere Entscheidungen gibt. Das heißt im Gegenzug aber nicht, dass wenn wir an Christus glauben von Krankheit, Verfolgung und anderen schlimmen Sachen verschont bleiben. Doch diese Dinge kann ein Christ mit Gott durchstehen und Gott hilft ihm dabei und segnet ihn wenn er in dieser schwierigen Zeit Gott treu bleibt. Diese schwierige Lebenssituationen bringt dem Christen sozusagen im Wachstum des christlichen Glaubens weiter, sodass der Christ auch in z.B. den Versuchungen des Teufels wiederstehen kann. Die Christen sehen es als Wachstum die anderen sehen es als Gottes Wille der das Böse zulässt. Doch jeder hat dazu die Freiheit zu entscheiden wie man das Böse sieht.

Oft gibt Gott den Christen einen Auftrag, der im ersten Moment als unnütz und absurt, wenn nicht sogar als böse von dem Menschen empfunden wird. Doch aus diesem treuen Handeln macht Gott IMMER das Beste aus dieser Sache, wie man sich Das als Mensch nicht vorsellen kann. Manchmal entsteht aus dem Bösen etwas Gutes, sodass es zum Segen für den Christen wirkt. Als Beispiel dazu die Geschichte von Abraham und Isaak in der Bibel, wo Abraham die Anweisung von Gott erhält seinen einzigen, geliebten Sohn Isaak zu opfern, obwohl Gott Abraham viele Nachkommen durch Isaak versprochen hat. Doch Abraham war, obwohl es eine im menschlichen Sinne furchtbare Tat gewesen wäre, bereit diesen Auftrag zu erfüllen. Doch kurz bevor er Isaak umbringen wollte, hielt ihn Gott davor ab und segente ihn durch diese Entschlossenheit und die Treue zu ihm und gab ihm durch diese Treue so viele Nachkommen von Isaak, dass daraus das Volk Israels entstand ( 1.Mose. 22, 1-19). Durch dieses Beispiel kann man die wunderbare Führung Gottes sehen, obwohl es im ersten Moment als böser Auftrag Gottes schien. Gott ist gut.

Was meint ihr zu diesem Thema. Ich freue mich auf eure Kommentare

LG Hobbes



7 Kommentare

Kommentieren →

Hallo,
Ich möchte heute nicht über die logischen Diskussionen über die Existenz Gottes reden. Dass zum Beispiel ein allmächtiger Gott kein Böses zulassen würde, und es daher den Gott des Christentums nicht geben könnte oder er nicht allmächtig sein dürfte. Oder zum Beispiel, dass ein Österreichischer Mathematiker einen Gott mit Logik 1954 bewiesen hat (Quelle Unten). Denn Götter gibt es so sicher wie es Menschen gibt. Eine Gesellschaft kreiert Götter, und mit einer Gesellschaft sterben Götter, sowie mit der Römischen Gesellschaft Jupiter, Pluto und Mars gestorben sind, oder die Götter der Osterinseln (Quelle unten). Sobald Götter nutzlos werden, sind sie dazu verbannt zu sterben und ihre Macht ist auch, während sie leben, gelinde gesagt, eingeschränkt. Sie sind mächtig genug dazu, Kreuzzüge oder Tempel entstehen zu lassen, mächtig genug, Zivilisationen wie die europäischen Mittelalterstaaten technologisch auf der Stelle treten zu lassen, mächtig genug, den Islam bis heute zu lähmen und in der Tat auch mächtig genug die Juden durch die Qualen der Geschichte zu tragen-doch ihren Tod, über den entscheiden die Menschen. Nein, eigentlich entscheiden auch die Menschen über die Macht der Götter. Sobald der römische Kaiser Konstantin das Christentum aus innenpolitschen Gründen zur Staatsreligion ernannte, opferte man dem Mars eben keine Bullen mehr, um den Sieg in einer entscheidenden Schlacht zu sichern, sondern sagte drei Ave-Marias auf und war sich den Segen Gottes sicher. Denn Gott, naja, er hatte nicht viel Wahl, entweder er gibt den Menschen seinen Segen oder er stirbt, denn die Menschen hören auf, an ihn zu glauben. Ich denke, spätestens jetzt, zeigt sich, dass die drei großen Monotheistischen Religionen mit ihren Fluchtklauseln alá „freie Wahl zwischen Gut und Böse obliegt den Menschen“ eine geschickte Methode gefunden haben, sich länger am Leben zu halten, als ihnen zusteht. Aber so sicher wie die Liebe Gottes für alle Geschöpfe seiner Schöpfung, ist der Untergang unserer Zivilisation. Und wer wird dann euren Göttern Macht geben?

hier die Oben genannten Quellen

Kurt Gödel:http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/formel-von-kurt-goedel-mathematiker-bestaetigen-gottesbeweis-a-920455.html

How Gods die (The Collapse of the Easter Isles) von Evan Hadsfield: https://www.youtube.com/watch?v=d6aEaMiDeUw&t

Möge die Macht mit euch sein,
Karthasis

Hey 🙂
Ein sehr toller Artikel mit gut begründeten Aussagen. Ich wüsste gar nicht was ich noch groß hinzuzufügen hätte. Trotzdem möchte ich nochmals betonen, dass Gott uns liebt und immer das Beste für uns möchte. Auch wenn uns oft etwas als ungerecht oder böse vorkommt, hat Gott immer eine gute Absicht dahinter, besser als wir es uns vorstellen können. Deshalb finde ich es sehr schade, dass viele Menschen sich von ihrem Galuben an Gott abwenden, weil sie vielleicht enttäuscht worden sind. Deshalb stellen sich solche Situationen oft als Galubensprüfung, wie bei deinem schon genannten Beispiel von Abraham und Isaak, heraus. Deshalb ist mein Rat: Vertraue auf Gott und zweifle nicht an ihm auch wenn es nicht immer Gutes im Leben gibt. Im Himmel werden wir einmal reichlich dafür belohnt werden.

Lg Aspasia

Hallo,
Danke für die interessanten Gedanken warum Gott persönliches Leid zulässt. Ich möchte noch etwas zu der Frage aus der Einleitung sagen, nämlich warum Gott große Leiden, wie zum Beispiel Krieg, Krankheit, Naturkatastrophen usw. zulässt, die die ganze Welt betreffen. Laut der Bibel ist es das Ziel von Gott die Menschen von ihrer Sünde zu befreien und sie vor der ewigen Verdammnis (Hölle) zu erretten. Gott möchte, dass wir uns zu ihm wenden, da nur bei ihm das wahre Glück und der wahre Frieden zu finden ist und da er uns als unser Schöpfer liebt und uns in seiner Nähe haben will. Doch wir Menschen missachten sein Angebot, denn uns geht es gut und wir brauchen Gott nicht. Doch weil Gott nicht will, dass wir auf ewig verloren gehen, lässt er Not auf der Erde zu. Interessant ist es zu sehen, dass Menschen, die in sehr großen Schwierigkeiten sind, plötzlich zu Gott beten und Gebete sprechen, wie zum Beispiel „Gott wenn es dich gibt, dann hilf mir aus dieser Situation.“ Wenn wir Menschen in Not kommen, folgt automatisch die Frage nach Gott. Uns wird klar, dass wir nicht aus eigener Kraft aus dieser Not herauskommen und bitten deshalb um ein Wunder von Gott. Selbst Leute, die vorher nicht an Gott geglaubt haben, beten zu Gott und geben versprechen ab, dass sie an Gott glauben werden, falls er sie aus dieser Not befreit. Ich kenne einen persönliche Bericht, wo eine Person in einer ähnlichen Situationen war und in ihrer Not zu Gott gerufen hat. Gott hat das Gebet erhört und diese Person hat zum Glauben gefunden.
Wie gehen wir mit Nöten um? Sehen wir es als Aufruf Gott zu suchen, oder ignorieren wir es und beharren auf unsere eigene Kraft?

Lg Sokratis

Hallo,
ich finde die Frage warum Gott Leid zulässt ziemlich schwierig, da wir nur begrenzt verstehen können wie genial Gott ist. Oft sehen wir hinter den Schicksalsschlägen keinen Sinn und fühlen uns ungerecht behandelt. Aber Gott ist gerecht. Er handelt immer aus einem bestimmten Grund. Ich persönlich bin der Überzeugung, dass alles was uns wiederfährt wichtig für unser Leben ist. Um darauß zu lernen oder weil es uns später zu etwas Großem verhilft. Gott überlässt nichts dem Zufall und bürdet keinem eine Last auf, die er nicht tragen kann. Ich selber durfte es schon oft erfahren. Gott liebt uns und hat großes mit uns vor.

Hallo Hobbes, dein Beitrag ist sehr schön geschrieben und das Video trägt zusätzlich zu einer Verständlichkeit des Textes bei. Ich selbst bin zwar nicht so gläubig, glaube aber dennoch, dass da oben was existiert und über uns wacht. Trotzdem denke ich, dass wir in gewissermaßen selbstbestimmt sind und auch selbst an unserem Bösen schuld sind.
Also existiert zwar Gott, aber wir sind nicht seine Playmobil Figuren, die beispielsweise einen Unfall haben oder nicht. Ich denke die Menschen sind selbstbestimmt und können eigenständig handeln, somit werden wir nicht von einer Übermacht bestimmt und gelenkt. Manchmal passieren böse Dinge, aber das bedeutet nicht, dass Gott daran schuld ist und die Menschen dafür büßen oder um Vergebung bitten müssen, sondern dass wir alleinig daran schuld sind und uns nicht dafür rechtfertigen müssen, wenn wir mal versagen oder etwas moralisch fragwürdiges anstellen.
Moralisch fragwürdig sind Dinge nur, wenn sie den Normen und Werten der Gesellschaft widersprechen, die aus den Traditionen der Gesellschaft entstanden sind, aber was ist wenn diese sich im Laufe der Zeit ändern, gibt es dann noch böse Dinge und lässt Gott also noch böse Dinge zu?
Letztendlich kann man sagen, dass jeder seines eigenen Glückes Schmied ist und nicht eine Übermacht im Universum.

Hallo, mich beschäftigt das Thema warum Gott Leiden zulässt seit sehr langer Zeit.
Ich habe intensiv geforscht und bin zu einem Ergebnis gekommen.
Bitte prüfen Sie meine Gedanken und geben mir ein Feedback. Danke

Gott lässt Leid zu, weil Leid die einzige Möglichkeit für den Menschen ist, SELBST die Antwort darauf zu finden, was gut oder böse ist.
Dies gilt, wenn ich Leiden immer als eine Folge von etwas Bösem ansehe. Das Böse würde sich also durch seine Folge definieren nämlich Leid.
Wenn ich die Antwort auf das Leid selbst finde, macht sie mich zum Gott und ich habe die Möglichkeit, das Böse zu besiegen zumindest erst einmal gedanklich.
(Das wollte Gott doch, als er durch Moses sagte: „Jetzt sind sie wie einer von uns geworden und nichts mehr wird ihnen unmöglich sein.“)
Wenn ich die Antwort selbst von Gott autokratisch aufoktroyiert bekomme, und er mich durch die Furcht vor einem „Gericht“ zwingen will, diese zu akzeptieren, bin ich nicht mehr frei.
Die meisten Menschen wollen aber frei sein!
(Jemand, der mir die Freiheit durch Christus verspricht aber gleichzeitig vor seinem Gericht warnt, ist ein Heuchler.)
Diejenigen, die nicht frei sein wollen, nehmen das Leid hin ohne es zu hinterfragen. Solche Menschen sind dann das Gegenteil von empathisch nämlich ekpathisch. Allerdings beklagen sie sich am Ende dann doch über ihr eigenes Leid.
(Solche, die allen Fragen aus dem Weg gehen möchten, behaupten, dass es keinen Gott gibt sondern dass alles durch eine unpersönliche Evolution entstanden sei. Die Philosophie solcher Menschen beruht auf einer Lüge.)
Wenn ich sage: „Darauf gibt es keine Antwort!“, will ich sie gar nicht wissen, denn es ist zwingend logisch, dass es darauf eine Antwort gibt.
Will ich die Antwort auf die Frage nach dem Leid gar nicht wissen, gebe ich mich mit Gefangenschaft zufrieden, darf mich dann allerdings konsequenterweise nicht beklagen…über nichts!

Habe ich Gedankenfehler gemacht oder könnten Sie meine Erklärung akzeptieren?

Liebe Grüße, Winfried

Ich persönlich glaube eher nicht so an Gott, aber wenn ich mir eine Antwort ausdenken müsste, dann die, dass er den freien Willen zulässt.
Wenn er nur das Gute in der Welt zulassen würde, dann würde er den Menschen den freien Willen nehmen.
Allerdings, wenn der freie Wille benutzt wird, um anderen Menschen zu schaden, wie ethisch vertretbar ist es dann wirklich, wäre es nicht besser, die Menschen für das Allgemeinwohl einzuschränken. Ehrlich gesagt wirft diese Frage in meinem Kopf nur noch mehr Fragen auf. Wenn Gott existiert, denke ich, dass die Antwort auf diese Frage etwas ist, das kein Mensch richtig beantworten kann, weil wir nur von der Moral und dem Wissen ausgehen, das wir selbst geschaffen haben, was unsere Ansichten verzerrt.

Schreibe einen Kommentar zu oekoesoe Antworten abbrechen