Kurs: Ethik Grundkurs K2, Gymnasium Gerabronn
Anwesende: 9 Schüler und 1 Lehrerin
Thema: Menschenrechte
Gliederung:
- Welche Menschenrechte gibt es?
- Entwicklung der Menschenrechte
- universell?
- Menschenrechtsverletzungen
- Was tun?
1.) Zu Anfang der Stunde haben wir ein Blatt bekommen mit Symbolden, die Menschenrechte beschreiben. Wir haben die Bilder dann den entsprechenden Menschenrechten zugeordnet (z.B. Recht auf freie Meinungsäußerung, Recht auf Leben, Recht auf Arbeit…). Im Klassenzimmer verteilt hiengen alle 30 existierenden Menschenrechte, so haben wir einen Überblick erhalten.
2.) Anschließend haben wir einen kurzen Film gesehen, der die Entwicklung der Menschenrechte und deren Merkmale darstellte. Die Entstehung der Menschenrechte begann bereits in der Antike (Ägypten,Griechenland, Rom) und entwickelte sich immer weiter, bis in der amerikanischen und der französischen Revolution die Menschenrechte zum ersten Mal in der Verfassung veranktert wurden.
Merkmale der Menschenrechte
- Menschenrechte gelten für alle Mensche → sind universell
- Menschenrechte sind unveräußerlich
- Generelle Gleichheit der Menschen
3.) Im Anschluss an den ersten Teil des Films haben wir einen Text gelesen, in dem Ausnahmen der Menschenrechte erläutert wurden.
Ausnahmen
- im Krieg / in Zeiten der Not: Es müssen Derogations- oder Notstandsklauseln erlassen werden
→ eigentlich sind Menschenrechte unveräußerlich! - es gibt aber auch notstandsfeste Menschenrechte, die trotz Notstandsklauseln gelten
Der Text beschäftigte sich auch mit der Frage, ob Menschenrechte universell gültig sind, auch in anderen Kulturen.
Menschenrechte können und sollten universell sein!
Das Problem liegt allerdings in den Kulturen. Sie glauben, dass durch Menschenrechte die Traditionen zerstört würden, da das Gewicht der Menschenrechte stark auf der individuellen Freiheit liegt, was nicht immer zu anderen Kulturen passt.
Menschenrechte sind im Dioalog veränderbar. In naher Zukunft werden sie wohl weiterentwickelt werden, auch andere Kulturen können sich einbringen.
Schon das Wort „Menschenrechte“ impliziert eine universelle Gültigkeit bzw. dass diese Rechte allgemein gültig sein sollten.
4.) Im zweiten Teil des Film wurden Menschenrechtsverletzungen in heutiger Zeit angesprochen.
Einige Beispiele sind:
- Sklaverei
- Haftstrafen, wenn man seine Meiung frei äußert oder seinen Glauben lebt
- es gibt ca. 1 Milliarde Menschen auf der Erde die nicht lesen und schreiben können (trotz Recht auf Bildung)
- nicht überall sind Männer und Frauen gleichberechtigt
5.) Was tun für Menschenrechte?
Es gibt verschiedene Ebenen auf denen man handeln kann:
Lokal
- selbst Menschenrechte leben (Denken ändern)
- sich und andere Menschen informieren
- protestieren
National
- Arche
- Bundestagsabgeordnete anschreiben oder Disskussionen bei Wahlkämpfen anregen, Petitionen
- protestieren
Global
- Ogranisationen wie z.B. UN, Brot für die Welt, Caritas … unterstützen
- protestieren
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