Protokoll, 6.10.2011

Gymnasium Gerabronn, Ethikkurs

Anwesende: 8 Schüler, 1 Lehrerin

Thema: Freiheit des Menschen

Protokollant: J.P.

Gliederung:

  1. Organisatorisches
  2. Freiheit des Menschen aus Sicht der Soziologie
  3. Rollenerwartung an Eltern

 1. Organisatorisches:

Im Laufe der Doppelstunden bekamen wir die Textanalysen, die wir die letzten Stunden erarbeitet haben, zurück. Zudem erhielt jeder Schüler eine Musterlösung zur Argumentationsanalyse Descartes.

2. Freiheit des Menschen aus der Sicht der Soziologie:

Um das Thema „Freiheit des Menschen aus Sicht der Soziologie“ selbstständig zu erarbeiten bekamen wir von Frau Schütze den Text „Sozialisation“ (von Bernhard Schäfers, aus Grundbegriffe der Soziologie). Zunächst definierten wir die Begriffe „Soziologie“ und „Sozialisation“.

Soziologie: Wissenschaft von den Voraussetzungen, Abläufen und Folgen des  Zusammenlebens.

Sozialisation: Prozess des Hineinwachsens des Menschen in das soziale Umfeld.

Weiter kamen wir auf die Notwendigkeit und die Probleme der Sozialisation zu sprechen. Dabei ergab sich folgender Tafelaufschrieb:

Notwendigkeit:

  • Hilflosigkeit des Menschen (Sicherheit/Orientierung)
  • Werte und Normen
  •  Erziehung
  • Lebensveränderung

Probleme:

  • Ständiges Wechselspiel zwischen Anpassung und Selbstdurchsetzung

Gegen Ende der ersten Stunde befassten wir uns mit der sozialen Rolle (das von Bezugsgruppen erwartete Verhalten des Inhabers einer sozialen Rolle). Frau Schütze erklärte, dass sie Mutter, Lehrer, Tochter, Enkelin, Freundin, Beamte, Kundin, Staatsbürgerin, … sei. Wenn sie jede „Rolle“ voll ausführen würde, wäre sie zu „300%“ ausgelastet ohne an sich gedacht zu haben. Dazu brauche sie auch Freizeit um etwas für sich zu machen.

 3.       Rollenerwartung an Eltern

Eltern sollen gutes Essen machen, putzen, Wäsche machen, gute Zuhörer sein, Interesse zeigen, das Taxi sein, (finanzielle) Unterstützung leisten, … . Zu diesem Thema durften wir in der zweiten Stunde den Kurzfilm „Meine Eltern“ von Neele Leana Vollmar aus KURZ & GUT MACHT SCHULE vom Goethe-Institut sehen. Danach sprachen wir über die Möglichkeiten Rollen zu überwinden:

  • Reflexion der Rolle/ bzw. der Rollenerwartung
  • Rollendistanz (neues Selbstverständnis)
  • neues Umfeld
  • Kommunikation
  • Selbstverantwortung/ autonome Lebensgestaltung

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