ist Schule gefährlich?

Ist Schule gefährlich?

Wer hat sich in seiner gesamten Schulischen Laufbahn nicht schonmal sein Knie währen dem Sportunterricht aufgeschürft oder sich während dem Basketballspielen seinen Finger verstaucht, sich am Papier geschnitten oder anderweitig verletzt. Jeder. Jeder hat sich schonmal physisch während der Schule verletzt.

Aber ist sie jetzt gefährlich?

 Nein, deswegen nicht aber wie viele wurden schonmal psychisch verletzt, nicht durch die Schule selbst aber vielleicht durch seine Klassenkameraden oder die Lehrer?

Ist das Gefährlich?

Ja.

Ich persönlich verbinde mit der Frage nicht die Körperliche Gefahr, sondern die psychische „Gefahr“ die der Kinder unterliegen.

Ein Beispiel dafür wäre der viele Lernstress und der Druck der gleichzeitig damit verbunden ist. Der Druck gute Noten zu haben von den Lehrern und von den Eltern. Die Angst die damit eine Rolle spielt „Ob ich mit diesen Noten den Beruf erlernen kann den ich will, kann ich damit überhaupt was erreichen?“. Dieser ständige Druck im Hinterkopf kann für einen Schüler gefährlich werden. Es führt zu Schlaflosigkeit und Erschöpfung und so gelangt man in einen nicht endenden Kreislauf aus Erschöpfung und einer sinkenden Leistungsfähigkeit. Doch durch die Hilfe der Eltern und die Unterstützung der Lehrer wie ebenfalls durch ein rechtzeitiges anfangen zu lernen kann das gemindert werden.

Ein weiter Faktor dafür wäre das Mobbing. Rund 500.000 Schüler in ganz Deutschland werden gemobbt, das macht einen Schüler in fast jeder Klasse. Das Mobbing verhindert den betreffenden Schüler gut zu lernen, er traut sich weniger im Unterricht mitzumachen und das hat auch Auswirkungen auf die Noten. Nach einer gewissen Zeit breitet sich das Mobbing weiter aus und der Schüler fühlt sich nicht nur in der Schule unwohl sondern auch zu Hause und dies kann schlimme Folgen mit sich ziehen. Doch auch da können die Lehrer und die Eltern auch helfen und dem ganzen ein ende bereiten.

Trotz der Oben genannten Gefahren muss die Schule nicht gefährlich sein. Es können Freundschaften für das Leben geknüpft werden, Schule hilft dir dich sozial einzubringen, es bereitet dich auf dein Zukünftiges Leben vor.

Meiner Meinung nach ist die Schule nicht gefährlich. Jeder wird darauf vorbereitet was einen in späteren Leben erwartet, womit er zu kämpfen hat und wo seine stärken liegen. Es gibt Faktoren welche die Schule zu einem nicht idealen Ort macht, doch gefährlich ist sie meiner Meinung nach nicht. Sie kann anfänglich etwas erschreckend sein da du nichtweißt was auf dich zu kommt aber alleine durch das Fragen nach Hilfe bei irgendeinem Thema kann sie dir ein Stück erträglicher gemacht werden.

Findest du die Schule gefährlich?

Was sind Kriterien die deiner Meinung nach die Schule gefährlich macht?

8 Kommentare

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Hallo, ich stimme dir voll und ganz zu, dass die Schule nicht gefährlich ist. Im Gegenteil, ich finde, dass die Schule die Schüler besonders durch die genannten Gründe, die als gefählich eingestuft werden können, auf das Leben vorbereitet. Würde man nämlich in der Schule nicht mit Mitmenschen konfrontiert werden, würde man es trotzdem noch an anderen Orten im Alltag. Die genannte Gefahr bleibt somit. Schon allein auf der Straße oder beim Einkaufen kann man seine Mitmenschen nicht ignorieren, muss sich an Regeln halten und sollte Schwächeren helfen. Ich finde, die Schule ist ein idealer Ort, um dies zu lernen. Dort lernt man einiges, was man später für das Leben in der Gesellschaft wissen muss. Unter anderem wie es ist auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, anderen zu vertrauen und dabei auch mal enttäuscht zu werden, anderen von sich aus zu helfen, Konflikte zu lösen und noch vieles mehr. Würde man das alles auf der Arbeit zum ersten Mal erleben, würde Teamwork sicherlich nicht so gut funktionieren.

Liebe Lilifee, dein Beitrag gefällt mir sehr, da er von Jedem von uns nachvollziehbar ist. Wir alle kennen den ständigen Leistungsdruck. Ich persönlich würde die Schule als psychische Gefahr deuten, weil man auf viele geistige Herausforderungen trifft, von denen man noch keine Ahnung hat. Dabei ist der Sportunterricht nur Nebensache

Ich denke auch, dass die körperlichen Gefahren der Schule wie z.B. Verletzungen im Sportunterricht kaum erwähnenswert sind, und die sogenannte Gefahr in der Schule wohl eher psychische Verletzungen beinhaltet. Jedoch denke ich, dass die Gefahr hier nicht von der Schule ausgeht, sondern eher von dem sozialen Umfeld, was uns dort umgibt. Und angesprochene Gefahren, wie Mobbing fangen schon im Kindergarten an und finden sich auch später im Berufsleben wieder. Das heißt, sobald man in Kontakt mit Menschen kommt, entstehen unter anderem auch Probleme oder Konflikte, da wir alle verschiedene Individuen sind. Deswegen sehe ich die Schule eher als Vorbereitung auf das Leben an. Man lernt so früh mit anderen Menschen auszukommen und hat somit auch Chancen im Erlernen von Sozialkompetenzen.

Hallo Lilifee

Ich denke jeder Mensch ist in seinem Leben Gefahren ausgesetzt. Ob dir in der Schule ein Leher/in den Stuhl wegzieht oder man es mit Druck oder Mobbing zu tun hat ist nicht zwingend von Ort und Zeit abhängig. Natürlich finde ich, dass manchmal der Druck zu groß wird, allerdings wird man immer wieder in solche Situationen geraten. Nicht nur Schüler haben mit Mobbing oder Druck zu kämpfen. Allerdings bereitet einen die Schule auf das Leben und auf das, was auf einen zukommt, vor. Es ist oft ungerecht und läuft nicht so wie man sich das vorgestellt hat, da hat es seine Vorteile wenn man sehr früh damit konfrontiert wird.

Manchmal ist Schule schon gefährlich, z.B. wenn es schon an der Eingangstür zu Stromschlägen kommt, wie in der Zeitung neulich zu lesen war 🙂 ……aber Scherz beiseite, es ist nichts schlimmeres passiert Gott sei Dank.
Schule sollte meiner Meinung nach auf die Gefahren des Lebens aufmerksam machen, fähig zur Teamarbeit machen, einen Wissensschatz bei den Schülern ansammeln, von dem sie lebenslang zehren können.
Ganz wichtig finde ich das Lob von Lehrern an Schüler – nicht nur das Beurteilen und Benoten. Ein gezieltes Lob zur rechten Zeit kann Wunder vollbringen. Übrigens auch Lob von Schülern an Lehrer und von Eltern an Lehrer. Das würde oft Entspannung in eine Klassensituation bringen und jeden ein großes Stück nach vorne bringen auf seinem Lebensweg.
Jeder Mensch kann etwas besonders gut ! Gefährlich finde ich persönlich es, wenn ein junger Mensch von niemand gesagt bekommt, was er besonders gut kann, wo seine Gaben liegen.
Schnell fühlt man sich nämlich als Versager, wenn von allen Seiten nur Kritik oder sogar Mobbing kommt.
So wünsche ich mir die Schule als einen sicheren Ort , wo man gerne hin gehen kann ohne Angst , dem Leistungsdruck mit Zuversicht begegnen kann und verständnisvolle Lehrer hat , die wiederum Rückhalt bei den Eltern finden und nicht ständig kritisiert werden. Auch das ist gefährlich und krankmachend für die Lehrer, wenn sie keine Unterstützung der Eltern erwarten können.

Hallo Lilifee,

ich denke, dass man auf der Erde nirgends einen 100% gefahrlos Ort findet, sei dies nun physisch oder psychisch gemeint.
Die Schule birgt viele Gefahren, welche eben auf seelischer Ebene durchaus viele Auswirkungen haben.
Leistungsorientierte Menschen können sich in diesem Noten System verfangen und versuchen ihre Intelligenz und Persönlichkeit anhand ein paar Zahlen auszumachen. Diese Zahlen werden jedoch niemals wirklich den Menschen dahinter wiedergeben und können eventuell auch nur unter dem Druck der Eltern entstehen.
Auch entsteht ein Druck, wenn man versucht irgendwelchen Standards gleichzuwerden und dann beginnt sich zu verglichen und sich letztendlich minderwertig zu fühlen. Das soziale Feld was die Schule einem bietet hat eine gewisse Spannung, der man nicht so leicht entgehen kann.
Prinzipiell hat die Schule wenig mit dem Leben danach zu tun und bereitet, meiner Meinung nach, einen eher mäßig auf die Zukunft vor was ebenfalls zur Gefahr werden kann. Viele Fähigkeiten werden hier nicht gelehrt, die aber für das Leben danach durchaus wichtig wären. Stattdessen interpretiert man Gedichte, weil diese das logische Denken fördern sollen.
Für einige Schüler kann die Schule auch zum Horror werden, aufgrund der z.B bereits genannten Mobbing-Problene.
Dadurch, dass eine Schulpflicht herrscht, kann man nicht einfach sagen, dass man nicht mehr kommen will. Zudem macht die Schulzeit einen großen Teil unser Lebens aus also ist sie etwas unausweichlichliches. Daher musste es in einigen Fällen schon zu Umzügen durch Mobbing kommen oder gar zu Suizidfällen.
Gerade in der Zeit von Social Media, in der das Cybermobbing ein größeres Problem geworden ist, bleibt die Gefahr nun nicht mehr in der Schule selber als Institution sondern trägt sich tiefer in das Privatleben des Betroffenen.
Durchaus gibt es viele Vorkehrungen um Extremfälle zu verhindern aber dies gelingt nicht immer.

Insgesamt sollte man immer auf dem Shirm haben, was für Gefahen in welcher Institution vorhanden sind und sich damit auseinandersetzen. Ich denke ein ständiger Austausch über das Wohlbefinden ist immer wichtig. Man soll das Anliegen der Schüler und Lehrer ( denn diese sind auch als Mobbingopfer nicht ausgeschlossen) ernst nehmen und früh genug reagieren bevor es erst wirklich gefährlich wird.

L.G. Albinos

Hallo Lilifee,
Ich denke Schule ist im Normalfall weder körperlich noch psychisch eine Gefahr, sondern eine Möglichkeit den Umgang mit anderen Menschen zu trainieren. Ich sehe es als wichtig an, Kontakt mit anderen Menschen zu haben, da dieses einen persönlich prägt und in der eigenen Entwicklung weiterhilft. Jedoch kann der Umgang mit den Mitschülern auch negativ prägen und verändern. Ich wurde zum Glück nie gemobbt, es gibt aber auch Beispiele, wo Menschen, die Mobbing erfahren haben, zu Amokläufern wurden oder sich selbst das Leben nahmen. Für diese Menschen war die Schule eine Gefahr. Ich denke, wir sollten dankbar sein, wenn wir ein gutes Umfeld in der Schule/Klasse haben und sollten unser möglichstes tun, um dieses zu Erhalten.
LG Sokratis

Hallo Lilifee,
Ich finde deinen Beitrag sehr spannend, da diese Perspektive selten betrachtet wird. Ich vertrete sowie viele andere Kommentatoren die Meinung, dass die physischen Risiken in der Schule überschaubar sind. Dort treten alle Gefahren auf, die mit Menschenansammlungen einhergehen. Beispielsweise können Krankheiten sich beschleunigt verbreiten, wie wir es gerade mit Co-ViD-19 erleben müssen. Auch einige psychische Gefahren sind bei den meisten größeren Menschengruppen zu finden, unabhängig von der Altersgruppe und der Institution. Außenseiter gibt es häufig auch im Berufsleben. Natürlich sollte Jeder bestmöglich integriert werde, wozu die Schule einen deutlich besseren Beitrag leisten könnte.
Meiner Meinung nach kann man jedoch nicht alle Schulen pauschalisieren. Die Bildungseinrichtungen in sozialen Brennpunkten sind sicherlich nicht mit unserem Gymnasium Gerabronn zu vergleichen. Auf benachteiligten Schulen sind häufig sowohl die Schüler, als auch das Lehrpersonal echter Gewalt ausgeliefert.
Man könnte eine weitere Gefahr in einer leichten Untergrabung des Individuums sehen. Mich beschleicht häufig das Gefühl, unser Schulsystem würde von uns vollkommene Gleichheit und Perfektion erwarten. Erst jetzt so langsam in der Oberstufe ist man in der Lage sich eher zu entfalten, jedoch wird man in den prägenden Jahren der Kindheit ständig dazu gezwungen sich mit Gleichaltrigen zu vergleichen.
Leider begünstigt das Schulsystem häufig Entfremdung. Kinder distanzieren sich von ihren Eltern, da sie der stetigen Nachfrage an guten Noten nicht gewachsen sind. Außerdem bin ich der Meinung, dass der Schulsport in der jetzigen Form Körperprobleme und Schamgefühl einiger Schüler begünstigt. Somit finden die Kinder nicht zu ihrem Körper, sondern entfremden sich eher.
Trotzdem denke ich, dass derartige Erfahrungen und Risiken zum Erwachsenwerden dazu gehören. Schule macht nicht immer Spaß und ist sicherlich nicht perfekt, allerdings lernt man über seine Grenzen hinauszuwachsen und sich Herausforderungen zu stellen.

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