Kursstufe 1 – Tutor: Frau Schütze
Ablaufplan:
- Organisatorisches
- Film fertig anschauen
- Hannah Arendt (-> in echt)
- Eichmann
- Banalität des Bösen
- Denken/Wollen/Urteilen
3. Hannah Arendt (->in echt):
Charackterisiert:
- Raucht sehr viel
- Starker Charakter
- Wirkt ehrlich
- steht für sich selbst ein und bleibt sich treu
- (Kollegen sagen, sie sei) Arrogant und hat keine Gefühle
Wie verhält sie sich/Umfeld (New York/Jerusalem):
- arrangiert/diskutiert über Politik (auch wenn es damals nicht „typisch“ Frau war (NY)
- redet eher mit Intelligenten und fast ausschließlich bei sich zu hause bzw. in Wohnungen (NY)
- redet auch draußen wie zum Beispiel in dem Café (J)
Ihre Vergangenheit:
- Ist Jüdin
- war in einem Internierungslager (-> konnte fliehen)
Macht/Verteidigung:
- Sie versucht sich zu rechtfertigen es bringt ihr aber nicht viel weil ihr niemand glaubt und auch keiner versucht sie zu verstehen
- die Macht hat in dem Film eigentlich immer die Mehrheit, sie meinte ja sie wurde verjagt weil sie Jüdin war (-> da hatte die Mehrheit (Nazis) die Macht) und auch jetzt hat die Mehrheit (die Menschen die sie nicht verstehen) die Macht
4. Eichmann:
In den Archivaufnahmen:
- Wirkt Anfangs etwas ängstlich evtl. auch nervös (Sitzt im Glaskasten mit mehreren wachen)
- wirkt als würde er sich für was besseres halten
- redet sich raus, dass er (seiner Meinung nach) nicht Schuld daran ist, weil es ihm befohlen wurde und er sonst getötet worden wäre
- fühlt sich „verarscht“, wie ein Steak -> wird unter Druck gesetzt bis er etwas zugibt wofür er (seiner Meinung nach) nichts kann
Pflichterfüllung im Sinne Kants?:
- NEIN
5. Banalität des Bösen:
- „Radikalität des Bösen“ (in Anlehnung an Kant) -> das Böse ist dann Radikal, wenn kein Motiv ausgemacht werden kann
- Banalität des Bösen -> beruht eher auf Gedankenlosigkeit und Dummheit als auf Bösartigkeit
- Beide haben einen wesentlichen gemeinsamen Punkt: In beiden Fällen liegt KEIN klassisches Tatmotiv vor
6. Denken/Wollen/Urteilen:
Denken:
- stilles Gespräch mit sich selbst
- geht nicht um Resultate
Wollen:
- Zielstrebig und richtet sich auf die Zukunft
- willkürlich, ungerecht und schließt die Möglichkeit des Nichtwollens aus
Urteilen:
- bezieht sich auf die Vergangenheit und die Gegenwart
- erfordert Sichtweisen anderer
- vorübergehender Rückzug aus der menschlichen Gesellschaft
- -> Meinung & Ergebnis
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