Ist es ethisch vertretbar für Alkohol Werbung zu machen?

Alkohol ist auf Partys und Festlichkeiten kaum mehr wegzudenken, sei es auf privaten Veranstaltungen, großen Jahrmärkten oder Festlichkeiten wie Hochzeiten, überall gibt es Alkohol und oft wird davon auch sehr viel getrunken. Die Folgen dabei sind oft gravierend, es kommt zu Prügeleien, weil sich Betrunkene gegenseitig anpöbeln oder es Personen verletzen sich gravierend oder erleiden sogar eine Alkoholvergiftung. Folgen von übermäßigen Alkoholkonsum sind bei den meisten Menschen recht gut bekannt, jedoch nicht die Folgen von Werbung, für Alkohol und dessen Konsum, für Menschen, besonderes für Jugendliche und Ehemals-Süchtige und immer noch Süchtige. Daher stellt sich die Frage, ob es ethisch vertretbar ist, für Alkohol Werbung zu machen.

Alkohol-Werbung ist extrem weit verbreitet, so findet man diese nahezu überall. Besonders häufig im Fernsehen, aber natürlich auch im Radio, auf Plakaten, in Presseerzeugnissen, im Kino sowie im Internet und den sozialen Medien. Alkohol ist eine extrem unterschätzte Volksdroge und die Bewerbung dieser ist somit sehr fragwürdig, denn ebenso wie der Verhalten der Gesellschaft gegenüber Alkohol suggeriert dessen Werbung, dass Alkohol normal und harmlos ist. Vor allem da oftmals Werbung für Alkohol nicht mehr als solche wahrgenommen wird. Das trifft vor allem auf Werbung für Alkohol im Sport zu, denn mittlerweile kommt bei jedem Spiel vor und nach dem Spiel Werbung für Alkohol, in der Regel Bier. Zum Beispiel in der Fußball Champions League Heineken. Oftmals handelt es sich bei dem Bier, für das im Sport geworben wir, zwar um eine alkoholfreies, aber trotzdem verleitet das ein gefährliches Bild. Denn vor allem junge Menschen und Kinder sind oftmals sportbegeistert und schauen sich dementsprechend Spiele von ihren Lieblingsmannschaften an. Diese jungen Menschen können allerdings wenig unter alkoholfreien und alkoholhaltigen Bier unterscheiden, viele wissen den Unterschied schlichtweg noch nicht, aber sie sehen die Werbung und sehen nur das Bier. Und diese Werbung, bzw. das Bier verbinden sie dann mit dem Sport. Auch das sie ihre Idole und Alkoholwerbung im Fernsehen sehen ist äußerst negativ, denn dadurch sehen sie Alkohol als nichts schlechtes an. Das verherrlicht den Alkohol und redet ihn klein und macht ihn besonders gefährlich für Kinder. Das gilt nicht nur für Sport, auch im allgemeinen Fernsehen begegnet man oft Werbung, die darf zwar nur ausgestrahlt werden wenn die Sendung hauptsächlich von Personen unter 18 Jahren wahrgenommen wird, diese Beschränkung ist allerdings etwas schwammig und viele Kinder bekommen trotzdem Alkoholwerbung im Fernsehen zu sehen. Aber genauso bekommen sie die Werbung im Radio und Kino mit, und vieles mehr. Aber besonders kritisches ist es wenn in den sozialen Medien von Influencern beworben wird, denn diese sind gerade für Jugendliche Identifikationsfiguren und Vorbilder. Dadurch werden diese zum Alkohol verleitet, denn schließlich glauben sie ihren Lieblings-Influencern, die nichts falsch machen- genau darin liegt die Gefahr.

Allerdings ist Alkoholwerbung nicht nur für Kinder sehr gefährlich, sondern auch für jene Menschen, die eine Alkoholsucht hatten und sie besiegt haben oder noch im Prozess dessen sind. Aufgrund des Entzugs haben Menschen auch mit einhergehenden Entzugserscheinungen zu kämpfen, die es nicht leicht machen den Entzug durchzuziehen und gerade dabei braucht jeglichen Abstand von Alkohol. Und genau diesen Prozess kann durch eine Alkoholwerbung zerstört werden, denn die Werbung verherrlicht den Alkohol und stellt ihn als etwas positives da. Das kann jemanden der auf Entzug ist leicht rückfällig machen, aber genauso kann es für einen etwas länger Trockenem gefährlich sein und ihn in Versuchung führen.

Wenn man Alkoholwerbung ethisch betrachtet fällt direkt auf, dass es absolut nicht vertretbar ist. Alkohol ist eine gefährliche Droge, die sehr verharmlost wird. Die viele Alkoholwerbung, die ausgestrahlt und gezeigt wird, macht das ganze noch schlimmer. Außerdem hat diese noch weitaus gravierende Folgen, denn sie verharmlost Alkohol und zwar genau dort, wo Kinder und Jugendliche es mitbekommen. Auch für Alkoholabhängige und die, die aus der Sucht heraus kommen wollen und es vielleicht auch sind, kann es ein gefährlicher Trigger sein. Aus ethischer Sicht sollte daher die Regelungen und Gesetze für Alkoholwerbung stark angepasst werden.

Was ist eure Meinung zu dem ganzen Thema?

Quellen:

12 Kommentare

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Hallo alf,
mit deinem Blogpost sprichst du ein spannendes Thema an, über welches ich mir eigentlich noch nie ernstlich Gedanken gemacht habe.
Dabei hast du deinen Fokus unter anderem auch auf den Sport gelegt, also die Werbung für Alkohol in der Halbzeit beispielsweise oder auch die Alkoholwerbung ausgehend von Fußballern, oder allgemein Personen des öffentlichen Lebens. Ich denke, dass hier genau das Bild über Alkohol vermittelt wird, welches du angesprochen hast: Die Harmlosigkeit von dem Konsum von Alkohol wird heruntergespielt.
Des Weiteren finde ich es auch gut, dass du aufzeigst, dass nicht nur Kinder von der Werbung beeinflusst werden, sondern auch Menschen mit einer früheren oder immernoch andauernden Alkoholsucht.
In diesem Zusammenhang könntest du noch Lösungsansätze in deinen Blog miteinbringen, wobei klar ist, dass Alkoholwerbung nicht schlichtweg verboten werden kann, dasselbe gilt auch für Zigaretten etc..
Ich persönlich glaube, dass für Kinder der Konsum von Alkohol zwar etwas Verbotenes darstellt, wo aber gilt, es trotzdem auszuprobieren. Alkoholwerbung, welche ohnehin schon strategisch attraktiv gestaltet ist, lässt dieses Verlangen nur noch größer werden bei den Kindern. Durch Aufklärung über die Folgen von übermäßigem Alkoholkonsum in den Familien oder in der Schule, und zwar häufiger als einmal in der gesamten Schullaufbahn, könnte diese Neugier der Kinder gestoppt werden oder zumindest als Denkanstoß/Warnung dienen.
Insgesamt stimme ich dir zu, dass die Regelungen für Alkoholwerbung angepasst werden müssen.

Hallo Alf
in deinem Beitrag schreibst du über ein sehr interessantes Thema/Problem, das von vielen als unwichtig beziehungsweise gegeben hingenommen wird. Denn die meisten Menschen machen sich keine ernsthaften Gedanken darüber, was genau für Werbungen kommen. Doch das Unterbewusstsein nimmt sehr viele Informationen auf.
Gerade den Aspekt des Sportes finde ich dort sehr treffend und gut gewählt. Denn vor der Sportschau ist auch immer eine Bier-Werbung vor der Fortsetzung der Show zu sehen. Dies ist irgendwie sehr erschreckend, weil es etliche Kinder fast jeden Samstag sehen.
Aber auch sonst wird viel Alkohol-Werbung betrieben, sei es auf Plakaten, im Fernseher oder im Radio. Natürlich wachsen dann junge Menschen damit auf und denken sich beim Alkoholkonsum nicht viel dabei, da es von der Gesellschaft als „normal“ gesehen wird und man teilweise sogar dazu von anderen motiviert oder gar gezwungen wird, etwas zu trinken. Die Werbung unterstützt diese Ansicht der Normalität und der Harmlosigkeit. Die großen Risiken, die damit verbunden sind, werden, wie du verdeutlicht, nicht wahrgenommen.
Auf Grund dessen könnte man als Lösungsansatz einen verpflichteten Slogan, wie es bei Tabakwaren der Fall ist, vorschlagen. Denn dieser würde in eine heiße Debatte führen und die Gefahren des Alkohols wäre zumindest formal, übermittelt.
Ganz verbieten wäre natürlich noch besser, jedoch sind die Sender und andere Unternehmen von den Geldern abhängig und könnten es sich nicht leisten, auf einmal alle Partner, die Alkohol verkaufen, zu verlieren. Zudem können die Unternehmen die den Alkohol verkaufen nicht auf ihre Werbung und den damit indirekt verbunden Einnahmen verzichten. Trotzdem könnte über eine strikte Regulierung, bspw. das die Ausstrahlung erst ab 20 Uhr erfolgt, nachgedacht werden.
Ich stimme dir also zu, dass es ethisch nicht vertretbar ist Alkohol-Werbung so populär und vor Kindern auszustrahlen.

Da für Sportwetten auch häufig geworben wird und hier die Gefahren der Sucht auch vernachlässigt werden, könnte man über analoge Forderungen wie beim Alkohol nachdenken.

Hallo Alf,
in deinem Blogpost hast du dich ausführlich mit einem Thema beschäftigt, welches uns Jugendliche mit steigendem Alter immer mehr interessiert. Nämlich mit dem Konsum und dem Kauf von Alkohol.
Leider befassen wir uns trotz des Konsums, welcher für uns schon fast als „normal“ gilt, wenig damit, was er mit Kindern oder auch Alkoholabhängigen macht.
Bei jeder Fahrt mit dem Auto oder in jeder Werbepause beim Fernsehen werden einem etliche Kaufangebote für alkoholhaltige Getränke vorgeschlagen, die dafür anregen sollen, beim nächsten Einkauf oder bei der nächsten Bestellung doch einmal in der Alkoholabteilung vorbei zu schauen.
Deinem Beitrag zu diesem Problem, lässt sich klar und deutlich entnehmen, dass das Zeigen und die Beschönigung des Alkohols in der Öffentlichkeit nicht gestattet werden sollte.
Vor allem in Bereichen wie dem Fernsehen, in denen Kinder und Minderjährige eine große Zeit ihres Abends verbringen, ist das Abbilden von Alkoholwerbung besonders schlecht. Denn dies verleitet sie, wie du gesagt hast, dazu vielleicht sogar selbst früher mit dem Konsum anzufangen, was erhebliche Schäden mit sich führen kann.
Durch ein striktes Verbot oder durch eine Regulierung der Werbungen können drohende Probleme verringert werden, was jedoch wiederum zur Folge hätte, dass Werbepartner durch wegfallende Werbeanzeigen einen Großteil ihrer Werbeeinnahmen verlieren würden. Setzt man dies jedoch in Relation zu den schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen, ist ein Verlust der Einnahmen deutlich einfacher zu verkraften, als eine Schädigung der Kinder oder der ehemals Alkoholsüchtigen.
Somit kann ich deine Meinung zur Veröffentlichung von Alkoholwerbung nachvollziehen und sie auch genauso wiedergeben

Hallo Alf,
in deinem Blogpost schreibst du über den stetigen Alkoholkonsum in der heutigen Gesellschaft und wie dieser durch beispielsweise Medien verharmlost wird. Du hast dabei also ein sehr interessantes Thema aufgegriffen, was einen zum Denken anregt.
Ich bin auch der Meinung, dass Alkohol in unserer Gesellschaft viel zu sehr verharmlost wird. Eben genau wegen solchen Werbungen wird Kindern erst gar nicht bewusst gemacht, was Alkohol für eine Gesellschaftsdroge ist und welche Auswirkungen diese Droge mit sich bringt.
Vor allem in Europa gilt es als normal mit 14 Jahren schon einmal „besoffen“ gewesen zu sein und anstatt diesen Sachverhalt zu kritisieren wird er von vielen als „Erfahrung“ gesehen. Dabei wird nicht über die Schäden nachgedacht, die Kinder ihrem Körper mit Alkoholkonsum in einem so jungen Alter zufügen. Somit sollten, wie du gesagt hast, eher Lösungsansätze getroffen werden, um besser über die Gesellschaftsdroge Alkohol aufzuklären und Kinder zu warnen. Ebenso ist es wichtig darauf zu achten, dass (ehemalige) Alkoholsüchtige durch Werbungen getriggert werden könnten und wieder mehr Alkohol konsumieren könnten.
Man könnte sich ebenfalls überlegen, dass andere Drogen wie Nikotin oder Cannabis lange nicht so verharmlost sind wie Alkohol. Dabei kann Alkohol sogar schwerere Schäden anrichten.

Insgesamt fände ich Verschärfungen gegenüber der Vermarktung von Alkohol angemessen, um die Gesellschaft vor dieser Droge zu schützen.

Hallo Alf,
in deinem Blogpost schreibst du über den stetigen Alkoholkonsum in der heutigen Gesellschaft und wie dieser durch beispielsweise Medien verharmlost wird. Du hast dabei also ein sehr interessantes Thema aufgegriffen, was einen zum Denken anregt.
Ich bin auch der Meinung, dass Alkohol in unserer Gesellschaft viel zu sehr verharmlost wird. Eben genau wegen solchen Werbungen wird Kindern erst gar nicht bewusst gemacht, was Alkohol für eine Gesellschaftsdroge ist und welche Auswirkungen diese Droge mit sich bringt. Man könnte die Reichweite, die man mit der Werbung erreicht eher für andere Dinge nutzen, als für Alkohol.
Vor allem in Europa gilt es als normal mit 14 Jahren schon einmal „besoffen“ gewesen zu sein und anstatt diesen Sachverhalt zu kritisieren wird er von vielen als „Erfahrung“ gesehen. Dabei wird nicht über die Schäden nachgedacht, die Kinder ihrem Körper mit Alkoholkonsum in einem so jungen Alter zufügen. Somit sollten, wie du gesagt hast, eher Lösungsansätze getroffen werden, um besser über die Gesellschaftsdroge Alkohol aufzuklären und Kinder zu warnen. Ebenso ist es wichtig darauf zu achten, dass (ehemalige) Alkoholsüchtige durch Werbungen getriggert werden könnten und wieder mehr Alkohol konsumieren könnten. Es ist also sehr schwierig den Alkoholkonsum einzudämmen, wenn man einmal abhängig geworden ist, da die Gesellschaft diese Abhängigkeit romantisiert.
Man könnte sich ebenfalls überlegen, dass andere Drogen wie Nikotin oder Cannabis lange nicht so verharmlost sind wie Alkohol. Dabei kann Alkohol sogar schwerere Schäden anrichten. Es ist also eher widersprüchlich sich so extrem gegen die Cannabis-Legalisierung auszusprechen, wo Deutschland im weltweiten Alkoholkonsum relativ weit oben liegt, also regelmäßig legal Drogen konsumiert werden. Somit sollte man entweder den Konsum beider Drogen einstellen oder sich eben mit der Sachlage zufriedengeben.

Insgesamt fände ich Verschärfungen gegenüber der Vermarktung von Alkohol angemessen, um die Gesellschaft vor dieser Droge zu schützen.

Hallo Alf,
in deinem Blogpost schreibst du über den stetigen Alkoholkonsum in der heutigen Gesellschaft und wie dieser durch beispielsweise Medien verharmlost wird. Du hast dabei also ein sehr interessantes Thema aufgegriffen, was einen zum Denken anregt.
Ich bin auch der Meinung, dass Alkohol in unserer Gesellschaft viel zu sehr verharmlost wird. Eben genau wegen solchen Werbungen wird Kindern erst gar nicht bewusst gemacht, was Alkohol für eine Gesellschaftsdroge ist und welche Auswirkungen diese Droge mit sich bringt. Man könnte die Reichweite, die man mit der Werbung erreicht eher für andere Dinge nutzen, als für Alkohol.
Vor allem in Europa gilt es als normal mit 14 Jahren schon einmal „besoffen“ gewesen zu sein und anstatt diesen Sachverhalt zu kritisieren wird er von vielen als „Erfahrung“ gesehen. Dabei wird nicht über die Schäden nachgedacht, die Kinder ihrem Körper mit Alkoholkonsum in einem so jungen Alter zufügen.
Somit sollten, wie du gesagt hast, eher Lösungsansätze getroffen werden, um besser über die Gesellschaftsdroge Alkohol aufzuklären und Kinder zu warnen.
Ebenso ist es wichtig darauf zu achten, dass (ehemalige) Alkoholsüchtige durch Werbungen getriggert werden könnten und wieder mehr Alkohol konsumieren könnten. Es ist also sehr schwierig den Alkoholkonsum einzudämmen, wenn man einmal abhängig geworden ist, da die Gesellschaft diese Abhängigkeit romantisiert.
Man könnte sich ebenfalls überlegen, dass andere Drogen wie Nikotin oder Cannabis lange nicht so verharmlost sind wie Alkohol. Dabei kann Alkohol sogar schwerere Schäden anrichten. Es ist also eher widersprüchlich sich so extrem gegen die Cannabis-Legalisierung auszusprechen, wo Deutschland im weltweiten Alkoholkonsum relativ weit oben liegt, also regelmäßig legal Drogen konsumiert werden. Somit sollte man entweder den Konsum beider Drogen einstellen oder sich eben mit der Sachlage zufriedengeben.

Insgesamt fände ich Verschärfungen gegenüber der Vermarktung von Alkohol angemessen, um die Gesellschaft vor dieser Droge zu schützen.

Hallo Alf,

in deinem Blogpost schreibst du über den stetigen Alkoholkonsum in der heutigen Gesellschaft und wie dieser durch beispielsweise Medien verharmlost wird. Du hast dabei also ein sehr interessantes Thema aufgegriffen, was einen zum Denken anregt.

Ich bin auch der Meinung, dass Alkohol in unserer Gesellschaft viel zu sehr verharmlost wird. Eben genau wegen solchen Werbungen wird Kindern erst gar nicht bewusst gemacht, was Alkohol für eine Gesellschaftsdroge ist und welche Auswirkungen diese Droge mit sich bringt. Man könnte die Reichweite, die man mit der Werbung erreicht eher für andere Dinge nutzen, als für Alkohol.
Vor allem in Europa gilt es als normal mit 14 Jahren schon einmal „besoffen“ gewesen zu sein und anstatt diesen Sachverhalt zu kritisieren wird er von vielen als „Erfahrung“ gesehen. Dabei wird nicht über die Schäden nachgedacht, die Kinder ihrem Körper mit Alkoholkonsum in einem so jungen Alter zufügen.
Somit sollten, wie du gesagt hast, eher Lösungsansätze getroffen werden, um besser über die Gesellschaftsdroge Alkohol aufzuklären und Kinder zu warnen.
Ebenso ist es wichtig darauf zu achten, dass (ehemalige) Alkoholsüchtige durch Werbungen getriggert werden könnten und wieder mehr Alkohol konsumieren könnten. Es ist also sehr schwierig den Alkoholkonsum einzudämmen, wenn man einmal abhängig geworden ist, da die Gesellschaft diese Abhängigkeit romantisiert.
Man könnte sich ebenfalls überlegen, dass andere Drogen wie Nikotin oder Cannabis lange nicht so verharmlost sind wie Alkohol. Dabei kann Alkohol sogar schwerere Schäden anrichten. Es ist also eher widersprüchlich sich so extrem gegen die Cannabis-Legalisierung auszusprechen, wo Deutschland im weltweiten Alkoholkonsum relativ weit oben liegt, also regelmäßig legal Drogen konsumiert werden. Somit sollte man entweder den Konsum beider Drogen einstellen oder sich eben mit der Sachlage zufriedengeben.

Insgesamt fände ich Verschärfungen gegenüber der Vermarktung von Alkohol angemessen, um die Gesellschaft vor dieser Droge zu schützen.

Hallo Alf,

ich finde du hast mit deinem Blogpost sehr gut auf dieses, eigentlich sehr wichtige, Thema aufmerksam gemacht. Ich persönlich habe noch nie wirklich darüber nachgedacht was für Folgen Alkoholwerbung denn haben könnte. Während dem lesen sind mir auch ein paar Gedanken gekommen, zum Beispiel, dass man im Gegensatz zu Zigaretten keine extra Aufschrift für die Gefahren Alkohols hat, so wie „rauchen ist tödlich“. Zudem kann man auch viel leichter an den Alkohol kommen als an Zigaretten oder sonstige Drogen. Warum wird Alkohol im Laden nicht genauso weg gesperrt wie Zigaretten?
Im Großen und Ganzen finde ich deinen Blogpost sehr gelungen und leicht zu verstehen, du hast alle wichtigen Dinge mit rein gebracht und der Post wirft beim Leser Fragen zum Nachdenken auf.

Hallo Alf
Ein sehr interessantes Thema was du hier ansprichst, um welches es auch sehr große Diskussionen geben könnte. Dieses ist in seinen Grundzügen mit Zigaretten Werbung vergleichbar, aber meiner Meinung nach sind es dann doch auch zwei unterschiedliche Sache.
Meiner Meinung nach gibt es bei der Ausstrahlung von Alkohol Werbung keine Bedenken, da ich nicht denke das Kinder jetzt wegen der Werbung anfangen Fußball mit Bier zu verbinden.
Ich denke ebenfalls nicht, dass es für einen Alkoholiker ein Anreiz ist einen Rückfall zu erleiden. Der wesentliche Unterschied zwischen dem Verbot von Zigaretten Werbung und der von Alkohol ist, dass Zigaretten wesentlich schneller Abhängig machen und ein größeres Suchtpotential bilden. Bei Alkohol sehe ich da weniger Probleme weil man durch diesen nicht so schnell Abhängig wird, und auch relativ schnell merkt, wenn man zu viel davon hatte. Das ist bei Zigaretten nicht der Fall
Klar gibt es auch eine höhere Gewaltbereitschaft durch den Alkohol aber ich denke nicht das Fußballfans aufhören zu trinken nur weil es keine Werbung mehr gibt
Abschließend würde ich sagen das ws keinen Grund gibt Alkohol Werbung zu verbieten.

Hallo Alf,

dein Blogpost thematisiert ein sehr wichtiges und präsentes Thema in unserer Gesellschaft.
Da Alkohol, zu Unrecht, oft als harmlose Droge angesehen wird und über die Folgen eines übermäßigen Konsums sowieso zu wenig aufgeklärt wird, finde ich es gut dass du dich mit diesem Thema auseinandersetzt hast.
Meiner Meinung nach sollte Alkoholwerbung deutlich kritischer gesehen werden, besonders bei Sportübertragungen ist, wie du auch schon geschrieben hast, die Bierwerbung fast nicht mehr wegzudenken.
Ich finde deinen Blogpost sehr gelungen, du hast dich mit einem interessanten oft unterschätzten Thema beschäftigt und dich sehr verständlich ausgedrückt.

Hallo alf,
das Alkohol eine sehr unterschätzte und verharmloste Droge ist ist denke ich jedem klar, allerdings hab auch ich noch nie wirklich über die Alkohol Werbung nachgedacht. Das man solche Werbung sieht war irgendwie immer ziemlich normal. Deshalb finde ich deinen Essay ziemlich interessant und regt sehr zum Nachdenken an.
Aber ich stimme dir voll und ganz zu das Alkohol Werbung kritischer gesehen werden sollte und nicht so sehr verharmlost werden sollte. Meiner Meinung nach sollte nicht so viel beziehungsweise oft Alkohol Werbung gezeigt werden, da es dadurch sehr normalisiert und die Auswirkungen von Alkohol herunter gespielt werden, was auch schnell zu sehr kritischen Situationen führen kann.

Hallo alf,
ein interessantes Thema hast du dir da ausgesucht. Es ist aktuell und jeder wird damit konfrontiert. Ich teile deine Meinung, dass Alkohol durch die oft sehr ansprechende Werbung verharmlost wird. Ich bin mir nicht sicher, ob derjenige, der die Werbung sieht, darauf achtet, dass vor allem bei Sportsendungen oft für alkoholfreies Bier geworben wird oder ob Bierwerbung gleich Bierwerbung ist. Schäumend, prickelnd, ein Muss. Zumindest die Kinder machen da keinen Unterschied.
Übermäßiger Alkoholkonsum ist schädlich und macht krank. Man sollte Alkohol als Suchtmittel nicht unterschätzen. Menschen vereinsamen durch Suchterkrankungen und verlieren ihr Selbstwertgefühl. Alkohol verändert die Persönlichkeit, ganz zu schweigen von den gesundheitlichen Folgen.
Du sprichst auch Menschen an, die eine Alkoholsucht überwunden haben. Als Nichtbetroffener kann man wahrscheinlich gar nicht einschätzen, welche Gefahr und Herausforderung diese Werbung für solche Menschen darstellt.
Tabakwerbung unterliegt in Deutschland strengen Regeln. Bereits seit 1975 ist Zigarettenwerbung im Fernsehen und im Radio verboten. 2007 ging man noch einen Schritt weiter und verbot Tabakwerbung auch in Zeitungen, Zeitschriften und im Internet. Im Jahr 2021 wurde das Ganze noch erweitert, indem Tabakwerbung bei Kinofilmen für Minderjährige verboten wurde.
Meiner Meinung nach sollte Alkoholwerbung analog zur Tabakwerbung komplett verboten werden.

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