Ist Strom sparen gleich Energie sparen?

Viele Menschen fordern, Strom zu sparen, um den Klimawandel zu stoppen. Obwohl staatlich immer mehr dagegen getan wird, werden Forderungen an Politiker immer lauter. Doch durch das falsche Sparen von Strom und Sprit kann die Umwelt noch mehr belastet werden.

Die Diskussion des Beitrags beruht auf der Tatsache, dass der Mensch einen Wirkungsgrad von 0 – 30% hat. Das heißt, dass höchstens 30% der aufgenommenen Energie auch verwendet werden. Zum Vergleich: ein Elektromotor hat einen Wirkungsgrad von 90%, benötigt also nur 1/3 – 1/4 der Energie für die gleiche Arbeit.
Daraus geht hervor, dass das Fahren eines E-Bikes für die Umwelt besser ist als Fahrrad fahren. Wer den Wäschetrockner auslässt und selbst viel körperliche Arbeit verrichtet, benötigt unter Umständen auch mehr Energie als das Gerät selbst. Statt 10% weniger Auto zu fahren sollte man zum E-Auto wechseln, da diese nur etwa die Hälfte der Energie verbraucht und keine direkten Abgase ausstößt.

Strom zu sparen hilft also nicht unbedingt der Umwelt. Bevor man größeren Aufwand betreibt, sollte man also über die Auswirkungen nachdenken.

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