Unterrichtsprotokoll K2 (6.10.22)

Organisatorisches: Gruppenarbeit-Präsentation Angewandte Ethik

Gruppenarbeit:
-Sterbehilfe
-Intensivtierhaltung
-Umweltverschmutzung
-Organspende
-Abtreibung

Zusammenfassung Präsentation: 1
Thema 1-Organspende: Medizinethik

Grundlage:
-Über 10000 Menschen warten auf eine Organspende (2018), nur 3100 Spenden erfolgt
-Bisher nur Spende bei Hirntod+Freiwillige Einwilligung
-Warteliste (Staatlich) mit Kriterien u.A Vorrang bei hoher Erfolgswahrscheinlichkeit oder passender
Spender

Betroffene Gruppen:
-Jeder, aber vorallem Verstorbene+Angehörige, Patienten+Angehörige, medizinisches Personal aufgrund
des Aufwands

Folgenethik:
-Abhängig von Betrachtung und Gewichtung:
1) Spender will nicht
2) Toter Patient oder lebender Patient wichtiger?
3) Wille und Ehre des Toten verletzt?
4) Angehörige der Toten oder des lebenden Patient höhere Wichtung?

-> Vorteile eher für den lebenden. Unter anderem die Verärgerung der Toten annehmbar

Pflichtethik:
Maxime als allgemeingütig?
Maxime: Leben bzw. weiterleben eines Menschen, sowie dieses schützen über jeglichen moralischen Grundsatz erhaben
Nach Menschheits-Zweck-Formel: Wille des toten Spenders unantastbar aufgrund Menschenwürde

Verantwortungsethik: Verantwortung jeder Menschen gegenüber Mitmenschen wirkt sich positiv auf die Gesellschaft aus

Fazit:
-Menschenwürde Widerspruch
-Betrachtung (Leben/Tod-Eigener Wille)
-Lebender und Toter gleicher Wert

Zusammenfassung Präsentation: 2
Thema 2-Sterbehilfe: Medizinethik

Grundlage:
-Aktive Sterbehilfe: Töten oder Sterbenlassen eines Menschen (strafbar)
-Passive Sterbehilfe: natürlicher Sterbeprozess (nicht strafbar)
-indirekte Sterbehilfe: Wie „Aktive Sterbehilfe“ nur veranlagt oder möglicherweise durch Nebenwirkung eines Medikaments (nicht strafbar)
-2021: ca. 230 Sterbehilfen

Betroffene Gruppen:
-Alte Menschen: Einsamkeit, Langeweile, usw.
-Psychisch Belastete: Leben als sinnlos betrachtet
-Angehörige: Leiden durch Verlust

Werte: Selbstbestimmung, Freiheit

Folgenethik:
-Negativ wegen Verlust von Menschen, aber Leidbefreiung durch eigenen Willen

Pflichtethik:
-Grundsätzlich gegen Selbstmord, also gegen Sterbehilfe (Sterbehilfe wird als Selbstmord angesehen)

Verantwortungsethik:
-Positiv: Durchführung an Menschen die es wollen erleichtert
-Negativ: Viel zu einfache Durchführung und auch schwer den Folgen bewusst zu sein

Fazit: Moralisch vertretbar
-Entscheidung liegt am Betroffenen selber. Eigener Wille durchsetzbar
-Gesetzlich begrenzt; nur bei ernsten Fällen und nicht bei Kleinigkeiten (wenn Hilfe möglich ist)

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