Protokoll vom 12. Februar 2014

Protokoll zur Ethikstunde am 12. Februar 2014 von 9:40-11:15 Uhr zu Kants Ethik der Klassen K1a und b des Gymnasiums Gerabronns

Protokoll von fredlchen am 16. Februar 2014

Gliederung:    1. Organisatorisches

                        2. Hypothetisch oder Kategorisch

                        3. Maxime auf dem Prüfstand

                        4. Vergleich mit der goldenen Regel

 

1.) Ein Schüler fehlt, Frau Schütze kommt zu spät, im Weblog befindet sich ein Interview mit Frau Schütze über die Nutzung eines Weblogs (http://lehrerlernen.wordpress.com/2014/02/10/interview-mit-frauschuetze-von-philokurs-wordpress-com-und-ethik13-wordpress-com/)

2.) Film „Kant für Anfänger – Sophie und der kategorische Imperativ“

Folge 3 Hypothetisch oder Kategorisch (http://www.youtube.com/watch?v=wyPEEs4wRSc)

Aufgaben zum Film waren, die genaue Definition von Maximen, Beispiele für Maxime und die Feinde der Sittlichkeit herauszusuchen.

Maxime  sind ein Prinzip des Willens und des Wollens, mehr als eine Willenserklärung aber weniger als Tatsachenbeschreibungen. Sozusagen die Beweggründe für Handlungen, die noch nicht umgesetzt sind aber umgesetzt werden wollen.

Beispiele für Maxime, die im Film genannt werden sind „Ich will keine Beleidigungen ungerecht erdulden“ und „Ich will bei jeder Gelegenheit ein Maximum an Gewinn machen“.

Erfahrungen und Neigungen sind die Feinde der Sittlichkeit, denn Erfahrungen sind laut Kant „gänzlich ungeeignet ein oberstes Prinzip der Sittlichkeit zu finden“, denn es gibt zum Beispiel Mörder mit guten Erfahrungen als auch welche mit schlechten. Doch Mord ist nicht sittlich. Und jemandem nur aus Sympathie zu helfen ist auch nicht sittlich.

3.) Fiktives Interview mit Kant von Bernd Rolf

Aufgaben zum Interview waren die Unterschiede zwischen hypothetischem und kategorischem Imperativ zu finden, herauszufinden, wie Maxime geprüft werden und die Definition der Menschheits-Zweck-Formel zu finden.

kategorisch

hypothetisch

-sind nicht an Bedingungen geknüpft

-nur unter bestimmten Bedingungen möglich

-allgemein gültig à moralisches Gesetz

-nicht allgemein gültig, sondern nur für den Einzelnen

-ohne Einschränkungen

-Maxime ohne den Prüfstand

-notwendig für alle Menschen

-nicht notwendig

 

Maxime werden geprüft, indem sie verallgemeinert werden und wenn sie dann keinen Wiederspruch aufwerfen sind sie kategorisch. (Beispiel: Ich will Geld sparen, also fahre ich ohne Ticket mit der Straßenbahn. Maxim: Immer wenn ich Geld sparen will, fahre ich auf Kosten anderer schwarz. Verallgemeinertes Gesetz: Immer wenn Menschen Geld sparen wollen, dürfen sie auf meine Kosten Schwarz fahren. à Widerspruch: Ich will nicht, dass andere auf meine Kosten schwarz fahren. Also nur hypothetisch, da diese Maxime nicht allgemein notwendig ist.)

Die Menschheits-Zweck-Formel („Handle so, dass du die Menschheit, sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen, jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.“) ist eine andere Bezeichnung für den kategorischen Imperativ. Beachtet aber die Würde des Menschen noch stärker und ist in sich selbst der höchste Zweck.

Zum Schluss schauten wir noch die vierte Folge „Maxime auf dem Prüfstand“ von Sophie und der kategorische Imperativ zum verdeutlichen der Thematik, sind aber nicht ganz fertig geworden. (http://www.youtube.com/watch?v=7EIqKPoIzdo)

 

Schreibe einen Kommentar