Stundenprotokoll des Ethikunterrichts vom 27.11.2020

  • Klassenstufe: K1
  • Referenten: Frau Straub
  • Thema: Kant’s „Idealtypischer Gang des Prüfverfahrens“
  • Kurs:  Ethikunterricht am 27.11.2020 von 11;25-13:00
  • Teilnehmer: 15 von 16 Schüler/innen

Gliederung:

  • Rückblick auf letzte Stunde mit kurzer Besprechung des letzten Themas
  • Kant’s „Idealtypischer Gang des Prüfverfahrens“
  • Sind Notlügen moralisch vertretbar?
  • Maxime anhand des Beispiels aus dem Text
  • Ist es moralisch vertretbar, in einer Klausur zu mogeln?
  • Kant’s Sicht zum Lügen
  • Hegel’s Kritik an Kant

Wir haben die Stunde damit begonnen, auf das Thema der letzten Stunde, ob es ethisch vertretbar ist Babies genetisch zu manipulieren, zurückzublicken und haben es nochmal kurz besprochen.

Darauf ging es weiter mit Kant’s „Idealtypischer Gang des Prüfverfahrens“ wofür wir ein Arbeitsblatt bekamen. Zuerst mussten wir uns das Prinzip anhand eines Beispiels erarbeiten. Das Verfahren arbeitet daraufhin, ob es moralisch verwerflich ist, für sein eigenes Wohl anderen zu schaden andhand des Beispiels, ob es in Ordnung ist sich Geld zu leihen, weil man sich in dringender Not befindet, auch wenn man weiß, dass man es nicht zurückzahlen kann. Darauf haben wir anhand dieses Verfahrens gemeinsam in der Klasse besprochen, ob Notlügen moralisch vertretbar sind wo wir zu dem Schluss kamen, dass es vor allem abhängig vom Kontext ist wie sinnvoll eine Notlüge ist, während Kant jede Art von Lüge als moralisch verwerflich betrachtet. Danach mussten wir eigenständig eine Maxime zu Kant’s Beispiel verfassen und dazu formulieren, wiesich diese Maxime allgemein auswirkt.

Als nächstes nahmen wir dann die Prüfschritte einzeln durch an dem Beispiel, ob es moralisch zu rechtfertigen ist, bei einer Klausur zu mogeln. Wir kamen zu dem Fazit, dass es keinen Vorteil mehr gibt, da alle mogeln und man so letztendlich nichts gewonnen hat.

Danach haben wir besprochen, was Kant vom Lügen hält mit dem Fazit, dass Kant Lügen immer für unmoralisch hält unabhängig von jeglichem Grund oder Kontext.

Darauf hin übten wir selbst Kritik an Kant’s Meinung zum Lügen und kamen zu dem Entschluss, dass der Zusammenhang und die Folgen der Lüge eine große Rolle spielen. Dazu behandelten wir noch Hegel’s Kritik an Kant.

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